Krankenkassen :
SPD plant einen „Marktwächter Gesundheit“

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Kassenversicherte müssen für einige Behandlungen noch in die eigene Tasche greifen. Die SPD will das regulieren.
Schon in anderen Bereichen konnte die SPD ihr „Marktwächter-Modell“ etablieren. Nun könnte die Gesundheitsversorgen folgen. „Medizinisch nicht notwendige Behandlungen“ sollen eingedämmt werden.

Ärztliche Zusatzleistungen, die Kassenversicherte aus eigener Tasche bezahlen müssen, sind der SPD schon lange ein Dorn im Auge. In ihrem Programm für die Bundestagswahl 2017 will sie nun radikale Einschnitte verlangen, zumindest steht es so im Entwurf der zuständigen Arbeitsgruppe Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz. „Die Flut kostenpflichtiger, medizinisch aber oft überflüssiger Igel-Leistungen wollen wir eindämmen“, heißt es in dem dieser Zeitung vorliegenden Papier.

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