Krankenkasse :
Die Barmer-GEK wird Risikokapitalgeber für Start-ups

Von Andreas Mihm, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Ab jetzt auch Risikokapitalgeber: Die Barmer GEK
15 Millionen Euro aus Beitragsgeldern steckt die Barmer-GEK in einen Fonds für Start-ups. Ein Verlust der Gelder soll aber angeblich nicht möglich sein.

Dass private Investoren Risikokapital in Fonds bündeln, um Firmenanteile zu kaufen oder Start-Ups zu finanzieren, gehört am Kapitalmarkt zum Tagesgeschäft. Genau so selbstverständlich ist, dass Beitragsgelder von gesetzlichen Krankenkassen, also Zwangsabgaben der Unternehmen und Beschäftigten, einem solchen Marktrisiko nicht ausgesetzt werden sollen. Doch keine Regel ohne Ausnahme. Eine solche Ausnahme ist die Krankenkasse Barmer-GEK. Sie ist jetzt unter die Risikokapitalisten gegangen.

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