Dormagen "Krankenhaus-Standort in Dormagen nicht gefährdet"

Dormagen · Nach dem Beschluss des Kreistages, die Gründung einer GmbH für die Rhein-Kreis Neuss Kliniken vorzubereiten, äußerten viele Dormagener ihre Sorgen um die Zukunft ihres Kreiskrankenhauses in Hackenbroich.

 Klinik-Chef Sigurd Rüsken (l.) und Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Klinik-Chef Sigurd Rüsken (l.) und Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Foto: Stadt

Nun machte der neue Geschäftsführer der Rhein-Kreis Neuss Kliniken, Sigurd Rüsken, seinen Antrittsbesuch bei Bürgermeister Erik Lierenfeld. Lierenfeld ließ sich aus "erster Hand" über die Klinik-Situation berichten. Im Gespräch der beiden Spitzenvertreter war schnell klar, "dass der Standort des Krankenhauses in Dormagen eine sichere Zukunft hat und nicht gefährdet ist", so eine Pressemitteilung der Stadt. Beide betonten, wie wichtig das Krankenhaus für die Bürger Dormagens sei.

Nun gelte es, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Für Lierenfeld war das "ein wichtiges Gespräch. Ich werde oft von Bürgern angesprochen, wie es um die Zukunft unseres Krankenhauses bestellt ist. Nach diesem Gespräch kann ich beruhigt antworten: Gut".

Die SPD hatte die Verwaltung gebeten, den Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der beim Hackenbroicher Schützenfest öffentlich eine Standort-Zusage für das Dormagen Krankenhaus gegeben hatte, oder Sigurd Rüsken zur nächsten Ratssitzung am 8. September einzuladen, um mehr über die Umstrukturierungspläne zu erfahren und Fragen zu stellen.

Wie die Verwaltung in der Beratungsvorlage erläutert, sagte der Landrat wegen langfristig geplanter Termine ab. "Wir werden am Montag in der Fraktion darüber sprechen. Grundsätzlich halte ich es nach wie vor für richtig und wichtig, dass uns jemand vom Rhein-Kreis die Vorstellungen darlegt", sagte Vize-Fraktionschef Martin Voigt.

(cw-)
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