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Arbeitsmarkt in Brandenburg

Gesundheitswirtschaft wird zur Boombranche

Arzt mit Stethoskop
Arzt mit Stethoskop

Die Hauptstadtregion entwickelt sich zu einem der führenden Gesundheitsstandorte. Mit Natur, Kurorten und Heilbädern bietet die Mark gute Chancen für den Gesundheitstourismus.

Brandenburgs Gesundheitswirtschaft entwickelt sich immer mehr zu einem regionalen Jobmotor: Im vergangenen Jahr waren rund 145.000 Menschen in diesem Bereich beschäftigt, wie aus der Antwort des Potsdamer Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervorgeht. Das sind 15.000 mehr als noch 2008.

Zuwachs hauptsächlich im „ersten“ Gesundheitssektor

In der Gesundheitsbranche sind mittlerweile mehr als 13 Prozent aller Erwerbstätigen Brandenburgs tätig. Zur Gesundheitswirtschaft gehören außer Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auch medizintechnische Berufe, die Pharmazeutik oder das Gesundheitshandwerk, wie etwa Augenoptiker. Auch Dienstleistungen, wie Fitness und Wellness, alternative Heilmethoden und Präventionskurse zählen dazu.

Der Beschäftigungszuwachs entstand fast ausschließlich auf dem von der gesetzlichen Krankenversicherung finanzierten, sogenannten ersten Gesundheitsmarkt, während der privat finanzierte, zweite Gesundheitsmarkt die Jahre über mit rund 24.000 Erwerbstätigen stagnierte.

Gute Voraussetzungen für Gesundheitstourismus

Um das Wachstum dieses Wirtschaftszweiges zu beschleunigen, will die Landesregierung die Mark als Gesundheitsregion etablieren und setzt auf eine Vernetzung von touristischen und medizinisch-therapeutischen Dienstleistern. Laut einer Studie aus dem vergangenen Jahr verfügt Brandenburg mit seiner Wellness-Hotelerie, Heilbädern und Kurorten über gute Voraussetzungen für den gesundheitstouristischen Markt.

Diesem Ziel dient auch ein Masterplan, den Brandenburg mit Berlin 2014 für die nächsten Jahre vereinbart hat: Danach soll die Hauptstadtregion zum führenden deutschen Gesundheitsstandort entwickelt und international stärker vermarktet werden. Aktuelle Trends in der Forschung sollen früher als von den Wettbewerbern erkannt und entwickelt werden.

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