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Demo vor der LWL-Klinik Lengerich

Protest auf der Straße

Lengerich

Weit über 100 Mitarbeiter der LWL-Klinik Lengerich haben am Donnerstag gegen den Entwurf des PsychVVG protestiert.

Michael Baar

Zentralen Forderungen der Gewerkschaft Verdi zum Entwurf des Psychiatrie-Gesetzes haben weit über 100 LWL-Beschäftigte gestern Nachdruck verliehen.
Zentralen Forderungen der Gewerkschaft Verdi zum Entwurf des Psychiatrie-Gesetzes haben weit über 100 LWL-Beschäftigte gestern Nachdruck verliehen. Foto: Michael Baar

Die weit über 100 Beschäftigten der LWL-Klinik Lengerich sind nicht die einzigen Mitarbeiter aus dem Bereich Psychiatrie, die am Donnerstagmittag protestiert haben. In bundesweit rund 80 Einrichtungen, so teilt Winfried Bußmann mit, laufe der Protest gegen den Entwurf des PsychVVG (Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen), dessen erste Lesung zeitgleich im Bundestag lief.

Die Knackpunkte nannte der Personalratsvorsitzende der LWL-Klinik: der steigende bürokratische Aufwand, Schlupflöcher zum Unterlaufen gesetzlicher Regelungen, Absenken der Standards durch die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen sowie fehlende Gegenfinanzierung für die verbindliche Personalausstattung.