"Nach 165 Jahren respektvollem Nebeneinander ist die Fusion ein wichtiger Schritt für die Versorgung der Patienten der Region und für die Zukunft der beiden Kliniken", freut sich Richard Wentges, Vorstandsvorsitzender der ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, die künftig unter Vincentius-Diakonissen-Kliniken tätig sein wird. Bereits am im Mai diesen Jahres haben die beiden Karlsruher Kliniken mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages ihre gemeinsame Zukunft notariell besiegelt.
Kliniken werden zum bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Region
Der Zusammenschluss der beiden Häuser sei beispielgebend und der richtige Weg, um den immer größer werdenden Anforderungen an Krankenhäuser hinsichtlich der Versorgungsqualität und der Wirtschaftlichkeit Rechnung zu tragen, so der baden-württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha. Vor diesem Hintergrund habe das Land auch den Neubau der St. Vincentius-Kliniken in der Steinhäuserstraße seit langem unterstützt. Die Baumaßnahme sei in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2016 aufgenommen worden.
Die Kliniken versorgen nach eigenen Angaben zusammen pro Jahr zirka 50.000 Patienten stationär und etwa 150.000 Patienten ambulant. Gemeinsam erwirtschaften die Kliniken einen Umsatz von rund 240 Millionen Euro und sind mit mehr als 3.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Region.
Erste Veränderungen bereits spürbar
Eine erste deutliche spürbare Veränderung durch die Fusion war die Zusammenlegung der beiden HNO-Kliniken zum Juli diesen Jahres. Mit der Fertigstellung des Neubaus im Jahr 2019 werden die beiden HNO-Kliniken dort auch räumlich zusammen geführt.
Auch die Kliniken für Augenheilkunde werden ab 2019 an einem Standort zusammengeführt und ziehen dann in das Gebäude der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der St. Vincentius-Kliniken in der Edgar-von-Gierke-Straße 2 ein, die ab 2019 im Neubau angesiedelt sein wird. Alle anderen in Summe 24 Kliniken der beiden Häuser bleiben an ihren derzeitigen Standorten mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen erhalten.
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Schon spannend, mit wie viel Unkenntnis hier unser Gesundheitssystem runtergemacht wird. Dass das System in den USA als eines der teuersten überhaupt gilt, wird hier ausgeblendet. Dass dort heute noch um ein vernünftiges Versicherungssystem gekämpft wird, wird ausgeblendet. Ich kenne persönlich viele Fälle, wo für Behandlungen und Operationen - die bei uns von den Krankenkassen übernommen werden - private Charitysammlungen veranstaltatet werden müssen.
Und mein englischer Kollege freut sich über die kurzen Wartezeiten hier, da ist er von GB ganz anderes gewohnt.
Und wer die Bevorzugung von Privatpatienten lobt, der sollte mal mit diesen über die gerade angekündigten massiven Beitragserhöhungen reden.
Und um es abzuschliessen: Ich bin in einem dieser Häuser vor einigen Jahren ambulant und stationär gut, freundlich und ohne lange Wartezeiten als Kassenpatient behandelt worden.
...wird keinesfalls hier heruntergemacht, sondern mit berechtigter Kritik überzogen. Hilf uns, Jan Böhmermann, mit einem Spottlied! Jetzt darf er ja wieder!
unsere Krankenhäuser sind nicht die besten in Europa (Thema Keime z.B.), aber im Vergleich zur USA wohl immer noch top, zum. das was ich vor paar Jahren mitgekriegt hab. Wie schon gesagt wäre es besser sich auf das Wesentliche zu besinnen und nicht vorrangig als Wirtschaftsunternehmen auf Profit zu schauen.
sollten sich mal auf das besinnen wofür sie gebaut wurden: den Patienten bestmöglich helfen! Mittlerweile wird doch mehr auf Umsatz und Gewinn geschaut und Sachen wie ausreichend Personal und strikte Hygiene werden vernachlässigt!
... denkt lieber daran, wer das Gesundheitswesen kaputtgespart hat und all die völlig falschen Richtungen vorgegeben hat, in die es sich entwickelt hat: Eine lange Reihe völlig unfähiger Gesundheitsminister(innen) mitsamt den Parteien, die wir gewählt haben. Da wir bei der nächsten Wahl wieder eine GroKo bekommen werden, wird sich daran auch nichts ändern Wer in die Zukunft unseres Gesundheitswesens blicken will, möge sich in den US of A umschauen. Schon heute wird der Privatpatient hier wesentlich schneller und auch besser behandelt, als der Kassenpatient.
Das traurigste daran ist, daß wir das ausgerechnet der sPD (mit dem extra kleingeschriebenen sozial) zu verdanken haben, genau wie Hartz IV, Riesterrente etc. pp. Alles schon vergessen, trotz Google und Wikipedia. Armes Volk.