Klinikstreit: Landrat schwört Kreisräte auf Einigkeit ein
Nach dem Entscheid für die Illertisser Geburtenstation soll ein Arbeitskreis festlegen, wie der Erhalt umzusetzen ist. Das gefällt nicht allen: Im Ausschuss klaffen alte Gräben auf.
Beim Kreisentscheid haben die Wähler den Erhalt der Illertisser Geburtenstation beschlossen und damit ein Ziel vorgegeben. Doch wie dieses erreicht werden soll, ist offen: Es gibt es viele offene Fragen – das wurde gestern in einer Sitzung des Kreiskrankenhausausschusses deutlich, bei der es um das weitere Vorgehen ging. Stiftungsdirektor Michael Gaßner machte drei wesentliche Themen aus: So müssten an der Illertisser Klinik Gebäude, Personalgewinnung und Medizintechnik eingehend betrachtet werden. Das soll nun ein Arbeitskreis tun: Der Zirkel besteht aus Mitgliedern des Krankenhausausschusses, den Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen und externen Beratern. Bei einer Klausurtagung (wie von der SPD beantragt) werden die Eckpunkte eine Konzepts für eine Geburtshilfe und Gynäkologie an der Illertalklinik festzurren, hieß es.
Auch wenn der Beschluss dazu im Ausschuss letztendlich einstimmig gefasst wurde: Ausgeprägte Einmütigkeit war bei der Diskussion zunächst nicht festzustellen. Viel mehr ließen sich erneut die unterschiedlichen Sichtweisen von Süden und Norden des Kreises erkennen, die in den vergangenen Monaten bei der Diskussion über Geburtshilfe und Kliniken mehrfach deutlich geworden waren. Rückblick: So hatten Bürger aus Illertissen und Umgebung vorwiegend sich für den Erhalt der Abteilung stark gemacht, während in Neu-Ulm und Weißenhorn Bedenken gegenüber den möglicherweise negativen Folgen für alle Kliniken vorherrschten.
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