Stiftung investiert 150 Millionen Euro: Robert-Bosch-Klinik wird Krebszentrum

Von: Von ROBIN MÜHLEBACH

Stuttgart – Die medizinische Versorgung in Stuttgart gilt als eine der besten in Deutschland.

Immer wieder werden unsere Kliniken für ihre speziellen Zentren ausgezeichnet. Jetzt werden die Behandlungsmöglichkeiten für schwer kranke Patienten noch verbessert.

Das Robert-Bosch-Krankenhaus auf dem Stuttgarter Pragsattel bekommt ein Krebsforschungszentrum. Und dafür gibt‘s 150 Millionen Euro von der Robert-Bosch-Stiftung.

Wie die „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ berichten, soll das Geld bis 2020 investiert werden. Aber was bedeutet das konkret?

Der Ärztliche Direktor des Robert-Bosch-Krankenhauses (1000 Betten, 2700 Mitarbeiter), Professor Dr. med. Mark Dominik Alscher (63) verrät: „Für die Forschung ist ein Neubau mit rund 3000 Quadratmetern Fläche geplant. Derzeit haben wir in diesem Bereich 80 Mitarbeiter. Durch den Neubau schaffen wir Platz für deutlich mehr.“

Außerdem soll mit dem Geld das bestehende Bettenhaus (300 Plätze) komplett umgebaut werden. Prof. Alscher sagt: „Wir werden alle 3-Bett-Zimmer in 2-Bett-Zimmer umwandeln.“

Schon im Sommer hatten das Robert-Bosch-Krankenhaus, die Robert-Bosch-Stiftung und der Bosch-Konzern das „Bündnis gegen Krebs“ gegründet. Die Stiftung stellte 24 Millionen Euro für die Krebsforschung zur Verfügung.

Alle Bosch-Mitarbeiter haben Zugang zu modernster Tumordiagnose im Robert-Bosch-Krankenhaus und im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg.

Mehr aktuelle News aus Stuttgart und Umgebung lesen Sie hier auf stuttgart.bild.de.

Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von BILD STUTTGART

BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!