Stadt bezieht Stellung beim Krankenhaus
Bürgermeister Rüdiger Vogt sieht eine Fusion mit dem Ingolstädter Klinikum kritisch.
Der Hinweis, es werde hinter verschlossenen Türen verhandelt, signalisiert Brisanz und höchste Geheimhaltung. Ein Eigentümerwechsel bei einer Klinik ist solch eine delikate Angelegenheit, schließlich sollen im konkreten Fall die Interessen der Kliniken St. Elisabeth gewahrt und die beste Lösung für den Orden erreicht werden. Doch wenn eine schöne Braut viele Werber hat, verfolgen die ihre eigene Interessen und melden sich auch ungefragt zu Wort. So wie Heribert Fastenmeier, Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt, der nun verlautbaren ließ, bei der vom Freistaat genehmigten Erweiterung der Psychiatrie drängten sich Synergien mit Neuburg auf. Bei einer Fusion könnten die 75 zusätzlichen Betten in der Nachbarstadt eingerichtet werden.
„Keine gute Idee und nicht im Sinne der Stadt“, meint dazu Neuburgs Bürgermeister Rüdiger Vogt, der gerade den urlaubenden Oberbürgermeister Bernhard Gmehling im Rathaus vertritt. Er befürchte im Falle einer Fusion mit Ingolstadt eine Umwandlung von Stationen im Neuburger Haus. Aufgabe der Kliniken sei aber die Grundversorgung der Bürger vor Ort. „Die medizinische Versorgung darf nicht eingeschränkt werden. Bei einer Fusion ist das aber massiv zu befürchten“, setzt Rüdiger Vogt auf andere Träger. Dazu zählen das Josefinum in Augsburg und der Landkreis.
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