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Gefahr: Wenn Geld mehr zählt als die Gesundheit

Tatort Krankenhaus: Der Ethikrat warnt vor einer drohenden Ökonomisierung der Medizin und gibt der Politik 29 Empfehlungen an die Hand. Von Stefan Rehder
Foto: dpa | Glaubt man der einstimmig beschlossenen Stellungnahme „Patientenwohl als ethischer Maßstab“ für das Krankenhaus, dann müsste die Stationsuhr eher fünf vor zwölf statt 15.30 Uhr anzeigen.

Bleiben Sie gesund, anders wär nämlich schlecht“. Mit diesem sarkastischen Satz endete ab 2003 jede Folge der WDR-2-Comedy „Reformhaus Schmidt“, in der Katrin Schmick alias „Ullalala Schmidt“ die SPD-Politikerin und dienstälteste deutsche Gesundheitsministerin, Ulla Schmidt (2001 bis 2009), zu parodieren pflegte. Zwar kommt der Titel der Expertise, die der Deutsche Ethikrat am Dienstag in Berlin der Öffentlichkeit vorstellte, mit „Patientenwohl als ethischer Maßstab für das Krankenhaus“ bedeutend trockener daher. Doch ist auch er nicht frei von Sarkasmus. Denn was könnte der ethische Maßstab für die Medizin sein, gleich an welchem Ort, wenn nicht das Wohl der Patienten? Dass sich der Ethikrat, ...

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