Schorndorf

Zukunft der Klinik: Versuch der Schadensbegrenzung

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Große Runde bei der Pressekonferenz zu der künftigen Medizinstrategie der Rems-Murr-Kliniken (von links nach rechts): Julia-Maria Müller, Economedic, André Mertel, Finanzchef der Kliniken, Thomas Böttcher, Klinikleitung Schorndorf, Geschäftsführer Dr. Marc Nickel und Landrat Dr. Richard Sigel. © Ramona Adolf

Schorndorf/Winnenden.
Das Positionspapier der zwölf Winnender Chefärzte verzögert den Zeitplan für die medizinische Strategie der Rems-Murr-Kliniken nur um ein paar Wochen. Landrat Richard Sigel und Geschäftsführer Marc Nickel bemühten sich am Mittwoch bei einer Pressekonferenz um Schadensbegrenzung im Krankenhausstreit.

Geschäftsführer und Landrat sind vor allem als Streitschlichter gefordert. Der Haussegen in der Etage der Chefärzte hängt gewaltig schief. Erst die medizinische Strategie der Rems-Murr-Kliniken festzurren, dann die Standorte und die Investitionen festlegen. So wollten und wollen Marc Nickel und Richard Sigel in den nächsten Monaten die Krankenhäuser für die Zukunft rüsten. Zwei Punkte brachten den Plan gehörig durcheinander:

  • In der Schorndorfer Klinik lauert ein Sanierungsbedarf von bis zu 90 Millionen Euro.
  • Ein Positionspapier der Winnender Chefärzte hat den Entwurf für das medizinische Konzept der beiden Krankenhäuser grundsätzlich infrage gestellt. Jetzt wird über den Standort Schorndorf debattiert und somit „das Pferd von hinten aufgezäumt“, so Nickel.

Schuld an den nun zum Teil emotional geführten Diskussionen im Kreis sind nicht diese beiden Fakten, darin waren sich Sigel und Nickel einig, sondern dass sie an die Öffentlichkeit gelangt sind.

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