Klinikreform: Jetzt hagelt es auch aus Neu-Ulm Kritik am Landrat
Stadträte schließen sich zusammen und kritisieren den angedachten Ausbau der Geburtenstation der Illertalklinik in Illertissen. Sie sorgen sich um die finanziellen Folgen
In der Debatte über die Zukunft der Illertalklinik bekommt Landrat Thorsten Freudenberger nun auch kräftigen Gegenwind aus dem Neu-Ulmer Stadtrat. Drei Fraktionen (CSU, SPD und Pro) haben in einem gemeinsamen Schreiben deutliche Kritik am Vorgehen des Landrats geäußert. Erst am Freitag hatten Weißenhorner Kreisräte ihrem Unmut Luft verschafft (wir berichteten).
Mit „großer Sorge“ habe man den Vorschlag des Landrates vernommen, „entgegen aller Sachargumente und Empfehlungen der Experten, eine Hauptabteilung Geburtshilfe und Gynäkologie in Illertissen einrichten zu wollen. Das können wir nicht nachvollziehen“, heißt es in dem von den drei Fraktionsvorsitzenden Johannes Stingl (CSU), Antje Esser (SPD) und Stephan Salzmann (Pro) unterschriebenen Brief: „Aufgrund der heute bereits bekannten und seit Wochen diskutierten und veröffentlichten Zahlen ist deutlich geworden, dass dieses Projekt zum Scheitern verurteilt ist. Es wird aber die Zukunftsfähigkeit des Landkreises nachhaltig negativ beeinflussen und es gefährdet den Bestand aller Kliniken im Landkreis.“
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