Weitere 22 Millionen Euro für das Klinikum Braunschweig


Neubau im Zuge des Zwei-Standorte-Konzeptes: Am Klinikum-Standort Salzdahlumer Straße entsteht ein neues Bettenhaus.
Bildnachweis: Klinikum Braunschweig / Jörg Scheibe
Neubau im Zuge des Zwei-Standorte-Konzeptes: Am Klinikum-Standort Salzdahlumer Straße entsteht ein neues Bettenhaus. Bildnachweis: Klinikum Braunschweig / Jörg Scheibe



Braunschweig. Das Klinikum Braunschweig hat vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung den offiziellen Förderbescheid über weitere 22 Millionen Euro erhalten.

Mit dem Geld aus dem niedersächsischen Krankenhaus-Investitionsprogramm 2015 wird der zweite Realisierungsabschnitt im Zwei-Standorte-Konzept des Klinikums gefördert. Damit beträgt die Gesamtförderung für die Zusammenführung der vormals vier auf künftig zwei Klinikum-Standorte in Braunschweig inzwischen 42,4 Millionen Euro. "Ohne die Unterstützung und die Fördermittel des Landes Niedersachsen wäre ein so umfassender und weitreichender Umbau des Klinikums Braunschweig schlicht unmöglich", freute sich Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums ist. Dr. Andreas Goepfert, Geschäftsführer des Klinikums Braunschweig, betonte: "Es ist ein ebenso innovatives wie ehrgeiziges Mammutprojekt. Eine große Herausforderung liegt auch in dem Umstand, dass trotz der umfangreichen Baumaßnahmen parallel der eigentliche Krankenhausbetrieb weitergehen muss."

Das Land fördert mit seinem Krankenhausinvestitionsprogramm 2015 insgesamt 18 Baumaßnahmen sowie den Neuerwerb von medizinisch-technischen Großgeräten an verschiedenen niedersächsischen Klinikstandorten in Höhe von 120 Millionen Euro. Darunter ist die Förderung des Klinikums Braunschweig die zweithöchste Einzelförderung aus diesem Landesprogramm. Gemäß dem Zwei-Standorte-Konzept wird das Klinikum unter dem Aspekt der Schwerpunktbildung zu zwei großen medizinischen Zentren aus- und umgebaut. Dies schafft bessere Bedingungen für interdisziplinäres Arbeiten und gemeinsame Ressourcennutzung. Der Wegfall von Transporten ist ein weiterer Vorteil. Durch diese allumfassenden Strukturmaßnahmen werden Abläufe und Prozesse noch effizienter gestaltet – die Voraussetzung für eine moderne und leistungsstarke medizinische Patientenversorgung und eine auch langfristig erfolgreiche Unternehmensführung. Die Baumaßnahmen zum Zwei-Standorte-Konzept haben 2006 begonnen und sollen bis zum Jahr 2023 in mehreren Realisierungsabschnitten umgesetzt werden. Das Projekt ist eines der größten Investitionsvorhaben in Braunschweig mit einem Budget von mehr als 230 Millionen Euro.


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