Varel/Brake - Zwar habe die Abspaltung des Vareler St.-Johannes-Hospitals aus dem Verbund der Hospitalgesellschaft Jade-Weser Auswirkungen auf das St.-Bernhard-Hospital in Brake. Diese betreffen aber vor allem den Verwaltungsbereich. „Wir waren die ganze Zeit über rechtlich selbstständig. Deshalb sind die Auswirkungen nicht so gravierend“, betont Ingo Penner, Geschäftsführer des St.-Bernhard-Hospitals, im Gespräch mit der NWZ .

Es müssten nur Bereiche, die vorher zentralisiert in der Hospitalgesellschaft erledigt wurden, wieder nach Brake geholt werden. Zu diesen Abteilungen gehören unter anderem die Finanzbuchhaltung, das Qualitätsmanagement sowie das Marketing. Auswirkungen auf den medizinischen Bereich hat der Austritt Varels aus der Hospitalgesellschaft nicht.

Wie die NWZ  berichtete, soll die Holding „Friesland-Kliniken“ zum 1. Juli an den Start gehen. Das St.-Johannes-Hospital, welches rund zehn Jahre lang mit der Braker Klinik eng verbunden war, wurde durch den Landkreis Friesland für 6,9 Millionen Euro gekauft und mit dem Krankenhaus Sanderbusch zusammengelegt. „Fort- und Weiterbildungen werden wir auch künftig gemeinsam gestalten“, so Ingo Penner.