Jede vierte Stelle betroffen:Jobabbau in Kliniken kostet die Stadt Millionen

Der Schrumpfungsprozess im Stadtklinikum, dem fast jeder vierte Arbeitsplatz zum Opfer fallen wird, soll möglichst sozialverträglich ablaufen. Mitarbeiter, die ihren Job verlieren, können sich in einer von der Stadt finanzierten Qualifizierungsgesellschaft weiterbilden und erhalten Hilfe bei der Vermittlung in eine neue Stelle - zunächst bei vollem Lohn, vom dritten Jahr an mit Abstrichen. Das beschloss die Vollversammlung des Stadtrats am Mittwoch. Das neue Unternehmen soll bereits zum 1. Juli die Arbeit aufnehmen. Die Weiterqualifizierung übernimmt die "Münchner Arbeit", eine darauf spezialisierte Tochterfirma der Stadt. Das Angebot kostet die Stadt bis zu 116 Millionen Euro. Es richtet sich vor allem an Mitarbeiter aus der Verwaltung, den Küchen, technischen Diensten sowie dem Blutspendedienst.

© SZ vom 16.06.2016 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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