Innovationen stärken den Klinikstandort Merzig

Merzig · Die Vernetzung bringt mehr Qualität und Sicherheit. Das betonte der Verwaltungsdirektor des SHG-Klinikums Merzig, Christoph Schwarz, als über die neuen Versorgungsangebote auf einer Veranstaltung informiert wurde.

 Bei der Infoveranstaltung (von rechts): Michael Hell, Professor Dr. Werner Knopp und Professor Dr. Tim Pohlemann, Uni-Kliniken Homburg, Chefarzt Klaus Johann, SHG-Klinkum Merzig, Dr. Helmut Isringhaus, ärztlicher Berater der SHG, und der Merziger Verwaltungsdirektor Christoph Schwarz. Foto: Harald Kiefer/SHG

Bei der Infoveranstaltung (von rechts): Michael Hell, Professor Dr. Werner Knopp und Professor Dr. Tim Pohlemann, Uni-Kliniken Homburg, Chefarzt Klaus Johann, SHG-Klinkum Merzig, Dr. Helmut Isringhaus, ärztlicher Berater der SHG, und der Merziger Verwaltungsdirektor Christoph Schwarz. Foto: Harald Kiefer/SHG

Foto: Harald Kiefer/SHG

Fachärzte der Orthopädie und Unfallchirurgie haben im Klinikum Merzig über neue Versorgungsangebote im Rahmen der Kooperation mit den Universitätskliniken Homburg und dem Traumanetzwerk Saar-Lor-Lux-Westpfalz informiert. Die Vernetzung bringe mehr Qualität und Sicherheit, betonte Verwaltungsdirektor Christoph Schwarz bei der Begrüßung der Gäste.

Wichtige Rolle

Das Klinikum Merzig spielt für die medizinische Versorgung der Einwohner des Landkreises Merzig-Wadern und des gesamten nordwestlichen Saarlandes eine wichtige Rolle. Dies gilt besonders auch für die Unfallchirurgie . Bereits seit mehreren Jahren ist die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie als lokales Traumazentrum wichtiger Teil des überregionalen Traumanetzwerks Saar-Lor-Lux-Westpfalz.

Mitte 2015 wurde diese Zusammenarbeit auf eine qualitativ höhere Ebene gehoben. Ein Kooperationsvertrag sieht vor, dass der Leiter der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie in den Unikliniken Homburg, Professor Dr. Tim Pohlemann, die berufsgenossenschaftliche Versorgung übernimmt. Er wird derzeit ständig vertreten durch Professor Dr. Werner Knopp. Der speziell ausgebildete Unfall- und Handchirurg ist dauerhaft in Merzig stationiert. Er ist unter anderem zuständig für die ambulante und stationäre Behandlung von Patienten mit Berufsunfällen.

Zusätzlich wurde das Klinikum an das Teleradiologie-Netzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie angeschlossen. Damit ist es möglich, aktuelle Dokumente und elektronische Dateien, etwa zu CT-Untersuchungen, mit einer speziellen Software im Rahmen des Traumanetzwerks zu versenden. Damit werden die unfallchirurgischen Röntgenbilder Teil der klinischen Besprechungen in Homburg, wodurch eine ärztliche Zweitmeinung eingeholt und der betroffene Patient erforderlichenfalls in die Unikliniken verlegt werden kann. Das Traumanetzwerk stellt sicher, heißt es in einer Pressemitteilungf des SHG-Klinkums, dass Schwerstverletzte oder lebensgefährlich verletzte Patienten optimal erstversorgt werden können.

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