SPD und GRÜNE schlagen Alarm: Geburtshilfe-Abteilung im Gladbecker Barbara-Hospital vor der Schließung?

Gladbeck. Die Gladbecker SPD und GRÜNEN sind in heller Aufregung: Bei den Parteien sind Gerüchte angekommen, wonach die Geburtshilfe-Abteilung im St. Barbara-Hospital vor ihrer Schließung steht.

Daher haben sich SPD und GRÜNE nun schriftlich bei Bürgermeister Ulrich Roland gemeldet und beantragen, den Punkt "Erhalt der Hebammen-Arbeitsplätze im St. Barbara-Hospital" noch auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des städtischen Haupt- und FInanzausschusses zu setzen.

Gladbeck sei eine Stadt, in der die Familie im Mittelpunkt kommunalpolitischen Handelns stehe, ist dem Brief der beiden Fraktionsvorsitzenden Michael Hübner (SPD) und Mario Herrmann (GRÜNE) zu entnehmen. Erziehung, Bildung, Zukunft - diese Ziele verwirkliche man als zentrales Stadtziel seit dem Jahr 2004. Dabei sei man bisher davon ausgegangen, dass hierüber Konsens in allen wichtigen gesellschaftlichen Gruppen der Stadt bestehe.

Abteilungsschließung Ende 2017?

Doch nun habe man Kenntnis davon bekommt, dass nach dem WIllen der Geschäftsführung der "Katholischen Krankenhäuser Emscher-Lippe" (KKEL) in Gladbeck ab Ende 2017 keine Geburten mehr stattfinden dürften. "Dies ist nicht nur angesichts steigender Geburtenzahlen in Gladbeck höchst verwunderlich!" schreiben Hübner und Herrmann. "Wir machen uns vor diesem Hintergrund Sorgen um die Attraktivität des St. Barbara-Hospitals und um die Attraktivität unserer Stadt für junge Familien."

Sorgen führen die beiden Politiker auch betreffs der Arbeitsplätze der betroffenen Hebammen an, wobei es für diesen Personenkreis allerdings einen Sonderkündigungsschutz geben solle.

Abschließend fordern SPD und GRÜNE Bürgermeister Roland auf, auch KKEL-Geschäftsführer Grunenberg und Probst Müller zu der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einzuladen, damit die beiden Herren über die KKEL-Planungen betreffs der "St. Barbara-Geburtshilfe" informieren könnten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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