gKU: Auf Kurs, aber weiter rote Zahlen
Die landkreiseigenen Kliniken und Seniorenheime sind zwar insgesamt weiter defizitär, das Minus konnte aber um weitere zwei Millionen Euro verringert werden. Wie es weitergeht
Nach dem Eklat vor vier Jahren ist das aktuelle Minus bei den kreiseigenen Kliniken und Seniorenheimen auf jeden Fall ein Grund zur Freude. Rund 740000 Euro wiegt das Defizit für das Bilanzjahr 2015 noch. 2012 hatte es noch bei fast sechs Millionen Euro gelegen, im Vorjahr (2014) bei 2,7 Millionen. Wie Vorstand Dr. Roland Buchheit im Rahmen einer Kreistagssitzung in Donauwörth erklärte, seien die Erlöse zuletzt merklich gestiegen. Sprich: Vor allem die Kliniken sind passabel ausgelastet, die Spezialisierungen und Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten scheinen sich auszuzahlen. Im Seniorenheim-Bereich hinkt man wirtschaftlich noch etwas hinterher – doch das hat seinen Grund.
Dass das gemeinsame Kommunalunternehmen Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime (gKU) vor allem im letztgenannten Sektor aufholen sollte, hatte Buchheits Kollege im Vorstand, Jürgen Busse, erst kürzlich vor den Kreisräten berichtet. Demnach waren hier aufwendige Sanierungen und Renovierungen vonnöten, welche sich allesamt auf die Bilanz niedergeschlagen hätten. Die Kosten wollte das gKU damals laut Vorstand nicht auf die Bewohner umlegen. Vorstand Buchheit zeigte sich optimistisch, dass das Minus in den Heimen in den kommenden Jahren schrumpft: „Wir haben die gesetzlichen baulichen Anforderungen bereits jetzt umgesetzt.“ So sei man gewappnet für die nächsten Jahre, um die Investitionen wäre man nicht herum gekommen. Was die Chefs am gKU freudig stimmt, ist in diesem Zusammenhang das operative Ergebnis bei den Seniorenheimen mit ihren zuletzt 350 Bewohnern in den vier Häusern in Monheim, Rain, Wemding und Nördlingen für den laufenden Betrieb. Hier stehe ein Plus von 335000 Euro (ohne die Abschreibungen, etwa wegen der Baumaßnahmen und Zinszahlungen).
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