Geschäftsführer-WechselNeuer Klinik-Chef im St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind

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Köln – „Dünnwald – wie Dellbrück“ stellt sich der neue Klinik-Chef humorvoll vor. Zum 2. Januar wird Frank Dünnwald als Geschäftsführer im St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind die Nachfolge von Horst Kugelmeier antreten, der das Krankenhaus fast 17 Jahre geleitet hat.

Es sei „eine Ehre“ und ein „tolles Gefühl“, künftig an der Spitze eines der größten Krankenhäuser Kölns zu stehen, freut sich Dünnwald, der vor 50 Jahren selber in Hohenlind das Licht der Welt erblickte.

Ein „sehr gut bestelltes Haus“, lobt Dünnwald

Der Kölner, der mit seiner Familie in Neuss lebt und bei der AOK-Rheinland ursprünglich eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten absolviert hat, kennt das Krankenhaus-Geschäft inzwischen gut.

Er war zuletzt in Nürnberg Krankenhaus-Geschäftsführer, davor Direktor in einem Opladener Haus sowie in Essen Vize-Geschäftsführer, wo er sich vom Abteilungsleiter hochgearbeitet hatte.

Das St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind mit derzeit 439 Betten, 93 000 stationären und ambulanten Patienten sowie rund 1200 Mitarbeitern sei ein „sehr gut bestelltes Haus“, lobt Dünnwald.

Seit Jahren schwarze Zahlen

Gemessen an den Fallzahlen sei Hohenlind mittlerweile das drittgrößte Krankenhaus in Köln, berichtet Kugelmeier. Und: Es schreibe seit Jahren schwarze Zahlen. Die größte Herausforderung sei für ihn gewesen, blickt der Diplom-Betriebswirt zurück, die politischen Vorgaben wie strukturelle Veränderungen und Einführung von Fallpauschalen umzusetzen. Während Kugelmeiers Amtszeit wurden zudem alle Stationen saniert und das Krankenhaus an der Werthmannstraße durch Anbauten und Aufstockungen erweitert. Am meisten erfülle ihn mit Zufriedenheit, so der 60-Jährige, dass unter den Mitarbeitern ein gutes Klima herrsche und „wir die Personalzahl aufstocken konnten statt abzubauen.“

Am 16. Dezember hat Kugelmeier, der in Altersteilzeit geht, seinen letzten Arbeitstag. Am meisten freue er sich darauf, mit der jetzt beginnenden „Rententrainingsphase“ nicht mehr um 5 Uhr morgens von zu Hause los zu müssen, sagt der scheidende Geschäftsführer, der jeden Morgen aus dem Westerwald kommt. Am 15. Dezember lädt er ein zu einem zwanglosen Abschied. „Wer kütt, der kütt.“

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