Fieberhafte Suche nach Geburtshelfern
Das Ringen um die Zukunft der Geburtshilfe-Abteilung am Dillinger Krankenhaus hält an. Jetzt gibt es einige Lichtblicke
Als Geschäftsführer Uli-Gerd Prillinger im Dillinger Stadtrat die Entwicklung der Kreisklinik St. Elisabeth präsentiert hatte, gab es uneingeschränktes Lob. Oberbürgermeister Frank Kunz attestierte dem Dillinger Kreiskrankenhaus eine „medizinische Versorgung auf hohem Niveau“. Zweiter Bürgermeister Franz Jall sprach von einem „unverzichtbaren Teil unserer Daseinsvorsorge“. Bürgermeister-Stellvertreter Walter Fuchsluger freute sich, dass die beiden Kreiskrankenhäuser kommunal geführt werden, und nicht privatisiert wurden. Und Dritter Bürgermeister Peter Graf würdigte die „Top-Arbeit“, die von den Beschäftigten in der Dillinger Klinik geleistet werde. Er dankte der Klinikleitung, die schnell auf die Gerüchte über Turbulenzen in der Geburtshilfeabteilung reagiert habe. Von den vier Belegärzten, die in der Dillinger Geburtsklinik arbeiten, wollen zwei ihre Tätigkeit beenden und sich auf die Tätigkeit in ihren Praxen konzentrieren (wir berichteten).
Prillinger sagte, es gebe einen klaren Beschluss des Aufsichtsrats der Kreiskliniken, dass die Geburtshilfeabteilung für den Landkreis Dillingen erhalten werden müsse. Es sei aber schwer, Frauenärzte für den Bereich der Geburtshilfe zu finden. Denn Mediziner in dieser Abteilung müssten an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr verfügbar sein. Und dies schrecke viele junge Ärzte ab. „Wir suchen Gynäkologen und brauchen Hebammen“, sagte Prillinger. Die Suche laufe unter Hochdruck. Auf Ausschreibungen habe es keine ernst zu nehmende Bewerbung gegeben. Der Geschäftsführer hat einen Headhunter eingeschaltet, der in ganz Deutschland Gynäkologen anspricht.
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