Nach der Telekom-Attacke :
Krankenhäuser sind ungeschützt gegen Hackerangriffe

Von Michael Ashelm, Philipp Krohn
Lesezeit: 4 Min.
Schwachstelle Router
Die Verwundbarkeit der Telekom lenkt die Aufmerksamkeit auf die Gesundheitsversorgung. Hier ist die Lage äußerst bescheiden – prominente Gesundheitspolitiker schlagen Alarm.

Das Lukaskrankenhaus in Neuss sieht sich als digitaler Vorreiter: Ärzte verwenden Mini-iPads, um ihre Patienten aufzuklären. Medikamente können ohnehin nur noch webbasiert bestellt werden. Indem Rettungswagen telemetrische EKG-Daten an die Klinik senden, kann Patienten dort schneller und effektiver geholfen werden. Die Sterblichkeit von Notfallpatienten fiel seither um fast ein Viertel. Alles ging weitgehend gut, bis Kriminelle am 10. Februar dieses Jahres über den Mail-Server eine Erpressungssoftware ins System einspielten.

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