Einbeck/Hannover - Die Ärzte im Einbecker Bürgerspital warten laut Marburger Bund weiter auf Teile ihrer Gehälter. Seit Mai behalte der Arbeitgeber ohne rechtliche Grundlage monatlich 8,5 Prozent der Einkommen ein, teile die Ärztegewerkschaft am Montag in Hannover mit – seit September durch einen neuen Tarif sogar 10,8 Prozent.

Von Ende 2012 bis zum 30. April 2016 galt an dem Spital ein Sanierungstarifvertrag. Die Beschäftigten verzichteten zugunsten des Klinikums auf 8,5 Prozent ihres Gehaltes. Seit Mai sei das Krankenhaus jedoch zur Zahlung der regulären Gehälter verpflichtet, sagte Hans Martin Wollenberg, Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen.