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Nach der Teilschließung der Notfallambulanz im Bad Säckinger Spital kritisiert der FDP-Fraktionssprecher, Klaus Denzinger aus Wehr, die Maßnahme. Wie berichtete ist seit 1. Dezember die chirurgische Notfallambulanz nachts von 21 bis morgens 7 Uhr geschlossen. Die internistische Notfallambulanz bleibt geöffnet. Hintergrund ist die Schließung der Operationssäle. Denzinger sagte, die Teilschließung der Notfallambulanz sei ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Es sei zudem absolut unerträglich, dass der Kreistag, also der Gesellschafter der Spitäler Hochrhein, den Zeitpunkt der Schließung aus den Medien erfahren mussten, obwohl kurz davor der Finanz- und Verwaltungsausschuss des Kreistages getagt habe. Simone Jeitner, die neuen Geschäftsführerin, habe jedoch kein Wort darüber verloren. Denzinger fragt sich da, wo die vielgepriesene Transparenz bleibe.

Stattdessen werde immer deutlicher, dass sämtliche Entscheidungen der Verantwortlichen des Spitäler GmbH zu Lasten des Bad Säckinger Krankenhaus gingen. Denzinger forderte erneut, dass die Geschäftsführung den Gesellschaftern endlich einen Umbauplan für das Bad Säckinger Spital vorlege sowie eine Kostenkalkulation und ein Zeitplan für die Umsetzung. Im Übrigen betonte Denzinger, dass er nicht als Fraktionsvorsitzender der FDP spreche, sondern nur als einfacher Kreisrat.