Bamberg
Personalie
Freistellung und Hausverbot für leitenden Arzt im Klinikum in Bamberg
Ein leitender Arzt der Klinik in Bamberg wird ab sofort nicht mehr bei der Sozialstiftung Bamberg arbeiten.
Ein leitender Arzt des Klinikums Bamberg arbeitet ab sofort nicht mehr bei der Sozialstiftung Bamberg. Das Arbeitsverhältnis sei einvernehmlich und mit sofortiger Freistellung zum 31. Januar 2017 beendet worden. Zudem wurde ein Hausverbot ausgesprochen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Sozialstiftung hervor. Auch die Familie äußerte sich gegenüber inFranken.de und sprach von einer "privaten Beziehungsgeschichte".
Als Grund für die Trennung nannte Xaver Frauenknecht, Geschäftsführer der Sozialstiftung Bamberg, arbeitsrechtliches Fehlverhalten. Die Sozialstiftung sei in der ersten Januarwoche von mehreren Mitarbeiterinnen über ein mutmaßliches Fehlverhalten des Arztes informiert worden. Betroffene hätten auch in Gegenwart eines Anwaltes die Sachverhalte geschildert. "Wir haben ein großes Interesse, die Angelegenheit zu klären und transparent zu machen", versicherte Frauenknecht. Weitere Auskünfte könne er zum aktuellen Zeitpunkt nicht geben.
Die Sozialstiftung hat, so wurde aus Klinikkreisen bekannt, die Mitarbeiterinnen am Dienstag um Mitteilung gebeten, ob sie das mutmaßliche Fehlverhalten zur Anzeige bringen soll. Nur Ermittlungsbehörden könnten gegebenenfalls prüfen, inwieweit die geschilderten Vorgänge strafrechtliche Relevanz hätten. Unabhängig davon, wie deren Antwort ausfallen wird: Die Strafverfolgungsbehörden werden nun von sich aus tätig werden müssen, weil sie durch die bundesweiten Veröffentlichungen zum Beispiel auch der Nachrichtenagentur dpa von einem Verdacht erfahren.
Die Familie des leitenden Arztes informierte auf Anfrage von inFranken.de, dass er sich zurückgezogen habe. "Wir gehen davon aus, dass die Sozialstiftung keine Strafanzeige stellen wird", sagte Rechtsanwalt Christian Brandner, der den Arzt vertritt, gegenüber unserer Zeitung.
Er bestätigte, dass der Arbeitsvertrag im gegenseitigen Einvernehmen zum 31. Januar 2017 aufgehoben wurde. Der Bruder des Arztes ergänzte: "Die Familie ist geschockt, wie eine private Beziehungsgeschichte in dieser Weise an die Öffentlichkeit getragen wird."
Klinik-Geschäftsführer Frauenknecht konnte ausschließen, dass "Patienten von dem Fehlverhalten betroffen sind". Sie sollen auch weiterhin ohne Einschränkung bestmöglich behandelt und betreut werden. Am 6. Januar sei man übereingekommen, die Zusammenarbeit mit dem leitenden Arzt bereits zum 31. Januar 2017 und damit früher als geplant einvernehmlich zu beenden und den Arzt bis dahin freizustellen. Dieser hatte seinen Vertrag bereits am 31. Dezember fristgerecht zum 31. Juli 2017 gekündigt.
Als Grund für die Trennung nannte Xaver Frauenknecht, Geschäftsführer der Sozialstiftung Bamberg, arbeitsrechtliches Fehlverhalten. Die Sozialstiftung sei in der ersten Januarwoche von mehreren Mitarbeiterinnen über ein mutmaßliches Fehlverhalten des Arztes informiert worden. Betroffene hätten auch in Gegenwart eines Anwaltes die Sachverhalte geschildert. "Wir haben ein großes Interesse, die Angelegenheit zu klären und transparent zu machen", versicherte Frauenknecht. Weitere Auskünfte könne er zum aktuellen Zeitpunkt nicht geben.
"Private Beziehungsgeschichte"
Die Sozialstiftung hat, so wurde aus Klinikkreisen bekannt, die Mitarbeiterinnen am Dienstag um Mitteilung gebeten, ob sie das mutmaßliche Fehlverhalten zur Anzeige bringen soll. Nur Ermittlungsbehörden könnten gegebenenfalls prüfen, inwieweit die geschilderten Vorgänge strafrechtliche Relevanz hätten. Unabhängig davon, wie deren Antwort ausfallen wird: Die Strafverfolgungsbehörden werden nun von sich aus tätig werden müssen, weil sie durch die bundesweiten Veröffentlichungen zum Beispiel auch der Nachrichtenagentur dpa von einem Verdacht erfahren.Die Familie des leitenden Arztes informierte auf Anfrage von inFranken.de, dass er sich zurückgezogen habe. "Wir gehen davon aus, dass die Sozialstiftung keine Strafanzeige stellen wird", sagte Rechtsanwalt Christian Brandner, der den Arzt vertritt, gegenüber unserer Zeitung.
Er bestätigte, dass der Arbeitsvertrag im gegenseitigen Einvernehmen zum 31. Januar 2017 aufgehoben wurde. Der Bruder des Arztes ergänzte: "Die Familie ist geschockt, wie eine private Beziehungsgeschichte in dieser Weise an die Öffentlichkeit getragen wird."
Klinik-Geschäftsführer Frauenknecht konnte ausschließen, dass "Patienten von dem Fehlverhalten betroffen sind". Sie sollen auch weiterhin ohne Einschränkung bestmöglich behandelt und betreut werden. Am 6. Januar sei man übereingekommen, die Zusammenarbeit mit dem leitenden Arzt bereits zum 31. Januar 2017 und damit früher als geplant einvernehmlich zu beenden und den Arzt bis dahin freizustellen. Dieser hatte seinen Vertrag bereits am 31. Dezember fristgerecht zum 31. Juli 2017 gekündigt.
Mir tun die Patienten leid, die nun auf diesen warmherzigen in seinem Beruf voll aufgehenden Arzt verzichten müssen.
@ebrueckner41: und mir gefällt es für die weiblichen Mitarbeiter die das Getatsche nicht mehr ertragen müssen.
Echt, haben Sie spannende Details?
Woher wissen Sie das? Selbst belästigt worden?
Schon mal was von übler Nachrede gehört?
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__186.html
Mäßigen Sie sich.
Ich weiß es von einer Nachbarin die direkt betroffen ist, soviel zum Thema "übliche Nachrede", vielleicht sollten Sie auch mal vernünftig recherchieren bevor sie irgendwelche Web-Links kopieren.
Der mittlerweile ergangene Haftbefehl spricht ja für sich.
Liebe Mantelredaktion,
vielen Dank für die nochmalige Info.
Natürlich kann ich nicht beurteilen warum die Familie des betroffenen Arztes diesen Weg eingeschlagen hat.
Gerade in einem "Dorf" wie Bamberg würde ich das Ganze als "schlecht beraten" ansehen, jedoch obliegt diese Entscheidung natürlich nur den Betroffenen.
Was mich aber viel mehr störte war auch der Erste Artikel auf infranken.de zu diesem Thema, der meines Wissens nach auch der Erste überhaupt in den Medien war und offenbar von vielen anderen Internetportalen übernommen wurde.
Hier war der Betroffene mit Namen genannt, was absolut unnötig war und ist.
Desweiteren möchte ich ebrueckner41 zustimmen, da der mir bekannte medizinische Ruf, sowie das Engagement des betroffenen Arztes bisher immer als tadellos und vorbildlich dargestelt wurde.