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Klinisches Konstrukt

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Seit einem Jahr halten die Hochtaunuskliniken 51 Prozent an der Königsteiner St.Josef Betriebs GmbH. Herr im eigenen Haus sind die Homburger allerdings nicht.

Seit einem Jahr halten die Hochtaunuskliniken 51 Prozent an der Königsteiner St.Josef Betriebs GmbH. Herr im eigenen Haus sind die Homburger allerdings nicht. Wie Ulrich Lange im Gespräch mit der TZ erläuterte, habe sich der Mehrheitsgesellschafter mit der Geriatrie-Abteilung in der Königsteiner Klinik – stark verkürzt formuliert – einmieten müssen. Ärzte und Therapeuten würden von den Hochtaunuskliniken gestellt, Räume und Dienstleistungen würden von St. Josef zur Verfügung gestellt und dann das Ganze intern verrechnet. Ein Konstrukt, das man habe finden müssen, weil es die Krankenkassen so gewollt hätten. Lange: „Die Kassen haben das mit dem Hinweis begründet, dass beide Klinik-Betriebe eigene Versorgungsaufträge haben.“

Die neugefundene Lösung erhöhe zwar den bürokratischen Aufwand, erlaube es aber, dass die Hochtaunuskliniken jetzt einem Teil ihres Versorgungsauftrags in den Räumen von St. Josef nachkommen.

Zwar habe die Suche nach der geeigneten Form der Zusammenarbeit sich als etwas komplexer als gewünscht erwiesen.

Das tägliche Miteinander mit den Kollegen aus Bad Homburg jedoch laufe absolut unkompliziert und gut, betont Ulrich Lange. Abgesehen vom Team der Hochtaunuskliniken seien in St. Josef derzeit 52 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit beschäftigt. Die Zahl der Belegärzte belaufe sich auf 24, verteilt auf 14 Praxen.

(sj)

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