21 Kliniken betroffen: Gewerkschaft droht mit Krankenhaus-Streik

Hom­burg – Über­ar­bei­tet und un­ter­be­setzt: Das Kran­ken­haus­per­so­nal im Saar­land geht am Krück­stock – jetzt droht die Ge­werk­schaft mit einem Me­ga-Streik im März!

Ver­di-Ge­werk­schafts­se­kre­tär Micha­el Quet­ting (63): „Am Don­ners­tag be­gin­nen wir die Ge­sprä­che mit den Ar­beit­ge­bern. Wenn wir das Ge­fühl haben, dass sie uns hin­hal­ten, wer­den wir über einen Streik ab­stim­men.“

Wie ist die Stim­mung beim Kran­ken­haus­per­so­nal?

Quet­ting: „Die Lage ist sehr ex­plo­siv. Wenn die Ar­beit­ge­ber und die Re­gie­rung nicht schnell etwas än­dern, dann wer­den die Kran­ken­pfle­ger sich wei­gern, so wie bis­her wei­ter­zu­ar­bei­ten. Das wird Streik be­deu­ten.“

Laut Quet­ting könn­ten 21 Kran­ken­häu­ser be­streikt wer­den. Es gäbe nur noch Not­be­set­zung.

Der Ge­werk­schaf­ter: „Wir könn­ten z. B. an der Uni-Kli­nik mit drei, vier Wo­chen Aus­stand be­gin­nen und dann in einem an­de­ren Häu­sern wei­ter­ma­chen...“

Was for­dern die Ar­beit­neh­mer?

Quet­ting: „Wir wol­len Ent­las­tung und mehr Per­so­nal. Es feh­len 600 Stel­len. So wie die Kol­le­gen jetzt ar­bei­ten müs­sen, macht es sie krank und die Pa­ti­en­ten müs­sen auch lei­den.“

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