Gesucht: Ein Weg aus den roten Zahlen
Ein Maßnahmenkatalog soll das defizitäre Kreiskrankenhaus aus der Krise führen. Welche Strategien der Landkreis als Träger angedacht hat
Das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen rutscht tief in die roten Zahlen. Mittlerweile wurde bekannt, dass 2016 ein Rekorddefizit von 1,67 Millionen Euro aufgelaufen ist (2015: 653000). Prognosen waren von einer knappen Million ausgegangen, doch mehrere Faktoren haben die Lage verschärft. „Und es wird nicht besser“, rechnet Geschäftsführer Dietmar Eine vor. Dabei ist die Misere nicht hausgemacht, ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld und die Schließung der Geburtsstation haben die Finanzen in Schieflage gebracht. Der Landkreis als Träger sucht nun neue Strategien, über den Kurs stimmt dann der Kreistag als politisches Gremium ab.
Fakt ist, das novellierte Krankenhausstrukturgesetz regelt die politischen Rahmenbedingungen, also die Finanzierungsmöglichkeiten der Branche – allerdings zulasten kleinerer Häuser. Steigende Personalkosten nach dem neuen Tarifabschluss von plus 2,5 Prozent bei einem stagnierendem Landesbasisfallwert – so nennt sich der Grundlagenbetrag für die Vergütung der Krankenhausleistungen – von 1,1 Prozent werden 2017 die Bilanz des Kreiskrankenhauses mit zusätzlichen 300000 „Miesen“ belasten.
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