Brandverletzungen

Behandlung kostet bis 3000 Euro pro Tag

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Die Behandlung von schwer und schwerst Brandverletzten kostet in spezialisierten Zentren pro Tag zwischen 2500 und 3000 Euro.

Da die Gesamtkosten der oftmals monatelangen Behandlung in vielen Fällen das normale Klinikbudget sprengen, sei man auch auf Zuwendungen von Unterstützern angewiesen, erklärte Professor Milomir Ninkovic vom Städtischen Klinikum München-Bogenhausen.

Seit der Eröffnung der Spezialklinik in Bogenhausen vor knapp 30 Jahren seien in diesem Zentrum insgesamt 2949 Patienten, also jährlich etwa 100 Patienten, behandelt worden, berichtete Ninkovic, der auch Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Behandlung Brandverletzter ist.

Deutschlandweit gibt es 39 Verbrennungszentren, in denen pro Jahr etwa 1900 Patienten mit frischen Brandverletzungen intensivmedizinisch behandelt werden. (sto)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer