Effiziente Zürcher Spitäler

Die Fallkosten sind im Kanton Zürich im vergangenen Jahr kaum gestiegen.

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Das Spital Limmattal schneidet im Fallkostenvergleich am zweitbesten ab. (Bild: NZZ / Karin Hofer)

Das Spital Limmattal schneidet im Fallkostenvergleich am zweitbesten ab. (Bild: NZZ / Karin Hofer)

(bos.)

Erstmals ist im Kanton Zürich der Fallkostenvergleich unter der neuen Spitalfinanzierung mit Swiss-DRG-Fallpauschalen durchgeführt worden. Dabei hat sich gezeigt, dass die Fallkosten des Benchmarkspitals im Kanton Zürich dank hoher Effizienz kaum gestiegen sind, wie die Gesundheitsdirektion mitteilt.

Unterschiede zwischen Spitälern nehmen ab

Besonders gut abgeschnitten haben im Vergleich die Adus Medica, das Spital Limmattal, die Uroviva und das Spital Uster. Mit 8155 Franken pro Normfall arbeitete die Adus Medica mehr als 50 Prozent günstiger als die teuerste Klinik im Kanton (Klinik Susenberg). Die Unterschiede zwischen den Spitälern nehmen aber seit einigen Jahren tendenziell ab.

Grosse überregionale Bedeutung der Zürcher Spitäler

Die Zürcher Listenspitäler haben im Jahr 2012 rund 204 000 Patienten im stationären Bereich behandelt. Der durchschnittliche Schweregrad aller stationären Fälle liegt in Zürich deutlich über dem Schweizer DRG-Normfall. Dies belege die grosse überregionale Bedeutung, die den Zürcher Spitälern bei besonders komplexen Behandlungen zukomme, schreibt die Gesundheitsdirektion in der Mitteilung.