Im Alter von 23 Jahren war Fu Xuepeng bei einem Motorradunfall verunglückt, seitdem ist der Chinese gelähmt. Das berichtete “oe24.at” am Freitag. Seine Eltern aber konnten sich eine stationäre Behandlung im Krankenhaus nicht leisten. Deshalb fertigten sie ihm eine Beatmungsmaschine an, die mit der Hand betrieben werden musste.
Tausende Male täglich drückten seine Mutter Wang Lanqin und sein Vater Fu Minzu Medienberichten zufolge den kleinen Luftbehälter, der an einen Schlauch angeschlossen war. Mit Hilfe von Verwandten schafften sie es sogar, ein mechanisches Gerät einzubauen, das die Beatmung in der Nacht automatisch regelte. Am Tag musste jedoch Strom gespart und die Maschine weiterhin händisch bedient werden. Auf diese Weise hielten die beiden ihren Sohn über Jahre hinweg am Leben.
Aufgeben undenkbar
In China ist die ländliche Bevölkerung meist zu arm für eine professionelle Behandlung im Krankenhaus und teilweise gänzlich von guter medizinischer Versorgung abgeschnitten. So auch in dem Dorf in der östlichen Provinz Zhejiang, in dem die Familie lebt. Aufzugeben und ihren Sohn sterben zu lassen, kam für die Eltern des Verunglückten trotzdem niemals in Frage. “Nicht eine Sekunde lang”, bekräftigte der Vater der Zeitung “China Daily”. Solange es noch den Hauch einer Überlebenschance gäbe, würden Eltern ihr Kind niemals aufgeben, zeigte sich Fu Minzu in dem Interview überzeugt.
Beatmungsgerät als Geschenk
Seit die Familie durch die Medien bekannt geworden ist, erhält sie großzügige Spenden. Daneben hat ihnen eine Firma aus Peking ein modernes Beatmungsgerät geschenkt.
(VOL.AT)
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