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Ostalbkreis

Schwerdtner lehnt eine Holding ab

Aalen / Lesedauer: 1 min

Schwerdtner lehnt eine Holding ab
Veröffentlicht:14.02.2013, 18:50

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Die drei Kliniken des Ostalbkreises und das Heidenheimer Klinikum werden nicht unter ein Dach gehen. Das hat der krankenhauspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Kreistag des Ostalbkreises, Dr. Eberhard Schwerdtner, gesagt. Eine Kooperation sei nur begrenzt möglich. Zusammengearbeitet werde lediglich bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten, erklärte Schwerdtner am Rande einer CDU-Veranstaltung.

Für ebenfalls keine gute Lösung hält der Kreisrat den Vorschlag, die Kliniken in Aalen, Ellwangen und Mutlangen/Schwäbisch Gmünd in einer Holding zusammenzuführen. Er räumte ein, dass sich der Kreistag mit der Idee bereits befasst und in diesem Zusammenhang die Oberschwabenkliniken in Ravensburg aufgesucht habe. Das sei jedoch ein abschreckendes Beispiel gewesen, da diese Kliniken tief in den roten Zahlen steckten. „Privatisieren hat sich nicht bewährt“, konstatierte Schwerdtner und schloss in diese Aussage auch die aktuell von der EU angestoßene Diskussion zur Privatisierung der Wasserversorgung mit ein.

Die umstrittene Krankenhausfinanzierung wollte der Kreisrat nicht losgelöst von dem „Megathema“ ärztliche Versorgung auf dem Land sehen. Hier erwartet er Unterstützung insbesondere von der Bundespolitik.