FAZ.NET-Frühkritik: Jauch :
„Am Anfang Mensch, am Ende Akte“

Von Christina Hucklenbroich
Lesezeit: 5 Min.
„Viele haben den Eindruck, dass das Patientenwohl nicht mehr an erster Stelle steht“, konstatierte Günther Jauch - ein Eindruck, der stimmt?
Basiswissen über das Gesundheitssystem: Das vermittelte Günther Jauch in seiner Sendung am Sonntagabend. Er bot auch Einblicke in Boni-Verträge von Chefärzten und den Weg, den der Arztberuf in den vergangenen zehn Jahren genommen hat.

Über Ärzte und ihre Rolle im Gesundheitssystem zu sprechen, ist Pflichtprogramm geworden in den deutschen Fernsehtalkrunden, und allzu viel Variation herrscht nicht auf den Gästelisten. Günther Jauch war in seiner Sendung „Patientenfalle Krankenhaus – unnötige OPs für satte Gewinne“  am Sonntagabend vergleichsweise breit aufgestellt. Er hatte neben Jens Spahn, dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, auch die Journalistin Sonia Seymour Mikich zu Gast, außerdem Andrea Grebe, die Geschäftsführerin des Klinikmanagements beim Vivantes-Krankenhauskonzern, Jürgen Graalmann, den Vorstandsvorsitzenden der AOK, und einen klinisch tätigen Arzt, den Anästhesisten Hendrik Schneider.

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