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Rhein-Maas Klinikum investiert 55 Millionen Euro mydrg.de





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Rhein-Maas Klinikum investiert 55 Millionen Euro

Rhein-Maas Klinikum investiert 55 Millionen Euro (Pressemitteilung).



Das Rhein-Maas Klinikum will seine führende Rolle für die Gesundheitsversorgung der Menschen im Nordkreis und der gesamten StädteRegion weiter ausbauen. Mit dem Strukturplan 2025 wird das Klinikum, in Trägerschaft der Knappschaft Bahn-See und der StädteRegion
Aachen, die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen und auch zukünftig Hochleistungsmedizin anbieten. Es stellt sich damit den gesundheitspolitischen Herausforderungen der Gegenwart: demografischer Wandel, Digitalisierung und Wettbewerb um das
beste Personal sowie die rasante Entwicklung der medizintechnischen Möglichkeiten sind hier die Schlagworte. „Nachdem durch die Zusammenführung der beiden Standorte ‚Bardenberg‘ und ‚Marienhöhe‘ der Masterplan vorzeitig um zwei Jahre beendet
wurde, geht es nunmehr darum, das Klinikum zum Maximalversorger mit
universitärem Anspruch auszubauen. Mit dem Strukturplan 2025 werden wichtige
Investitionen in das Rhein-Maas Klinikum getätigt und medizinische Strukturen
gefestigt“, legt Städteregionsrat und Vorsitzender des Aufsichtsrates Dr. Tim
Grüttemeier dar.

Der Aufsichtsrat der Rhein-Maas Klinikum GmbH empfiehlt den beiden
Gesellschaftern ein neues Investitions- und Maßnahmenpaket. Bis 2025 sollen
zielgerichtet 55 Millionen Euro investiert werden. Dr. Georg Greve,
stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und ehemaliger Erster Direktor der
Knappschaft Bahn-See, betont: „Die beiden Gesellschafter stehen fest zum
Krankenhaus. Mit den Investitionen und dem Strukturplan 2025 machen wir das
Rhein-Maas Klinikum zukunftsfest.“

Zentrenaufbau

Im Fokus stehen dabei insbesondere die Neugründung und der Ausbau von
klinischen Zentren, Schwerpunkten und medizinischen Leuchttürmen auf
universitärem Niveau. Zum Beispiel werden in einem neuen Gefäßzentrum mit
eigenständigen Kliniken für Gefäßchirurgie und für Angiologie und Diabetologie
– also Kliniken mit chirurgischer und internistischer Perspektive – zahlreiche
spezielle Gefäßkrankheiten behandelt werden können. „Wir freuen uns sehr, dass
wir mit dem Strukturplan 2025 unseren Anspruch auf Qualitätsführerschaft in der
Region ausbauen können. Für unsere Patienten und unsere Mitarbeiter wurden sehr
gute Entscheidungen getroffen, die die Attraktivität unserer Klinik dauerhaft
sicherstellt“, erklärt RMK-Interimsgeschäftsführer Andreas Schlüter.

4 neue Chefärzte für die medizinische Kompetenz

Vier Chefarztposten werden neu besetzt: für die neuen Kliniken der
Gefäßchirurgie und der Thoraxchirurgie (vormals eine Klinik) wurden zwei
Chefärzte unter Vertrag genommen. In der Lungenheilkunde und auch in der
Geriatrischen Klinik werden ebenfalls zwei neue Chefärzte ihre Expertise in die
Gesundheitsversorgung der StädteRegion mit einfließen lassen.

Maßnahmen für die Belegschaft im Fokus

Neben dem Aufbau weiterer Kompetenzzentren, steht auch die Belegschaft im
Fokus: erhebliche Investitionen in die Mitarbeiterschaft sind geplant.
Ausbildungskapazitäten in der Schule für Pflegeberufe bzw. dem Bildungszentrum
für Pflege und Gesundheit (in Trägerschaft der StädteRegion) sowie Fort- und
Weiterbildungsbudgets sollen erhöht werden. Angedacht sind auch Spezialkurse
und diverse Projekte zur Verbesserung der Work-Life-Balance sowie der
Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch zeitgemäße Arbeitszeitmodelle.

Mehr Geld für Medizintechnik und IT

Zum Ausbau der medizinischen Gerätetechnik sollen etwa zehn Millionen Euro
investiert werden. Neben einigen Ersatzbeschaffungen wird kurzfristig ein
zweiter Herzkathetermessplatz angeschafft und auf die moderne Robotertechnik
gesetzt. Diese wurde bereits in der Urologie und der Thoraxchirurgie
eingesetzt, soll dann in zusätzlichen Fachbereichen, wie der minimalinvasiven
Chirurgie, ihren Einsatz finden. Geplant sind weitere 4,5 Millionen Euro in die
weitere Digitalisierung des Krankenhauses und den Ausbau der IT, um fit für das
digitale Zeitalter 4.0 zu werden.

Investitionen in Sanierungen und Neubauten

Rund 15 Millionen Euro des Investitionspakets sind für Sanierungen des
Altbestandes vorgesehen. Jährlich soll eine Etage des Altbautraktes vollständig
saniert werden, um dem Komfort und dem gestiegenen Anspruch der Patienten
gerecht zu werden. Gesamt werden bis 2025 stufenweise Zimmer erneuert, die rund
200 Patienten Platz bieten. Darüber hinaus werden der Neubau einer Cafeteria
für Patienten und Mitarbeiter und die Umgestaltung des Eingangsbereiches
geplant. Der mittlerweile in die Jahre gekommene OP-Trakt soll für rund acht
Millionen Euro Schritt für Schritt kernsaniert und um zwei weitere Säle ergänzt
werden.

Baulich, personell und strukturell stellt sich das RMK damit für die Zukunft
auf – für die Versorgung der Menschen in Würselen, im Nordkreis und der
gesamten Region.

Quelle: Pressemitteilung, 20.03.2019

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