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Ersatzkassen werden auch in der neuen Legislaturperiode das Bremer Gesundheitswesen mitgestalten

Ersatzkassen werden auch in der neuen Legislaturperiode das Bremer Gesundheitswesen mitgestalten - Forderungen an die Politik (Pressemitteilung).



In Bremen besteht insgesamt eine gute medizinische Versorgung mit Ärzten, Krankenhäusern, Rehabilitation und Pflege. Um diese Versorgungsstrukturen zu erhalten, auszubauen oder neue zu schaffen, sind vor Ort die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, also die
Vertreter der Leistungserbringer und der Krankenkassen und die Politik zuständig.

Für die kommende Legislaturperiode wünschen sich die Ersatzkassen mit ihren
über 250.000 Versicherten in Bremen, dass das zukünftig zuständige Ressort für
Gesundheit folgende Aspekte berücksichtigt:

Bei der Planung der stationären Versorgung ging es bisher nur um notwendige
Strukturen und Kapazitäten für das Land Bremen. Mit den auf Bundesebene
entwickelten Qualitätsindikatoren wurden erstmals verbindliche Vorgaben für die
Qualität der Versorgung in Krankenhäusern für bestimmte Indikationen
entwickelt. Diese in die Neufassung des Bremischen Krankenhausgesetzes
aufzunehmen, ist jetzt der notwendige Schritt. Dies bedeutet, dass die
Krankenkassen zukünftig keine unzureichende Qualität mehr finanzieren müssen
und somit die Versorgung im Sinne der Sicherheit der Patienten verbessert
wird.

Investitionsstau weiter abbauen
Von der künftigen Landesregierung erwarten die Ersatzkassen auch, dass die
Investitionskosten der Krankenhäuser ausreichend finanziert werden, um den
Investitionsstau weiter abzubauen. Moderne, sanierte Gebäude und Einrichtungen
sind die Basis für eine gute Versorgung.

Aber auch die Spezialisierung von Krankenhäusern auf Leistungen, die mit einer
entsprechenden Routine und Qualität erbracht werden können, sind als Basis für
eine gute Versorgung von Bedeutung. Einen wichtigen Beitrag in diese Richtung
wird die Konzentration der Frühchen-Versorgung in das Klinikum Mitte bis 2020
leisten. Ein Standort in Bremen schafft eine hohe Qualität und schont die
Mitarbeiterreserven – ein Aspekt, der angesichts des Fachkräftemangels in der
Pflege einen hohen Wert hat. Es wäre für diverse weitere Indikationen sinnvoll
eine Konzentration herbeizuführen, wo bisher die geltenden Mindestmengen nur
knapp erreicht oder leicht überschritten werden.

Portalpraxenkonzept umsetzen
Die Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Notdienst muss verbessert
werden, um unnötige Rettungsdiensteinsätze und überfüllte Notfallambulanzen zu
vermeiden. Bereits 2016 hat der vdek das Institut für angewandte
Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (Aqua-Institut) mit einem
Gutachten zur Ambulanten Notfallversorgung beauftragt. Dessen Empfehlungen (mit
dem Portalpraxenkonzept als Schlüssel zur Verbesserung) sind maßgeblich in die
aktuellen Eckpunkte zur Notfallversorgung des Bundesgesundheitsministeriums
eingeflossen. Die Ersatzkassen setzen sich daher vor Ort aktiv ein, um diese
Konzepte für Bremen umzusetzen.

Die gesundheitliche Prävention in Bremen auszubauen, ist den Ersatzkassen ein
Anliegen. Das Bremer Modellprojekt „Fachkräfte für Prävention und
Gesundheitsförderung an Schulen“, wird seitens der Krankenkassen bereits mit
620.000 Euro gefördert. Weitere gemeinsame Projekte mit dem Land Bremen sind
den Ersatzkassen willkommen, wenn sie von Anfang an in die Planung einbezogen
werden.

Quelle: Pressemitteilung, 22.05.2019

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