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Freistaat Bayern verlängert Geburtshilfe-Förderprogramm

Bayern will mit Verlängerung des Förderprogramms die wohnortnahe und hochwertige Geburtshilfe erhalten (Pressemitteilung).



Bayern verlängert das erfolgreiche Förderprogramm Geburtshilfe mit Wirkung vom 1. Oktober 2022 um weitere drei Jahre. Darauf hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Sonntag hingewiesen. Der Minister betonte: „Mir ist wichtig, dass alle Mütter in Bayern die Betreuung durch Hebammen bekommen, die
sie brauchen – und das auch in Zukunft. Seit 2018 unterstützen wir die Kommunen
und kreisfreien Städte dabei, die wohnortnahe und hochwertige Geburtshilfe zu
erhalten. Hierfür investieren wir 28 Millionen Euro pro Jahr.“

Holetschek fügte hinzu: „Der Freistaat setzt mit der Verlängerung des Programms
ein kraftvolles Signal zur Förderung flächendeckender Strukturen. Wir sind
sicher, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird.“

Holetschek erläuterte: „Im Rahmen der ersten Fördersäule erhalten Landkreise
und kreisfreie Städte für jedes neugeborene Kind eine Förderung von bis zu 40
Euro. Dieses Geld können sie dann für geeignete Maßnahmen zur Verbesserung und
Stärkung der Hebammenversorgung in Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung
einsetzen. Dafür stehen jährlich bis zu fünf Millionen Euro bereit."

Der Minister unterstrich: „Auf diese Weise sind bayernweit bereits zahlreiche
kreative Ideen entstanden, mit denen örtlich individuell auf die besonderen
Schwierigkeiten eingegangen werden kann. Die geförderten Projekte reichen von
der Schaffung von Hebammen-Vermittlungsstellen über die Einstellung von
unterstützendem Hilfspersonal bis zur gesonderten Vergütung für die Übernahme
von Sonderschichten.“

In der zweiten Fördersäule erhalten Landkreise und kreisfreie Städte eine
Förderung von bis zu 85 Prozent der Summe, mit der sie das Defizit kleinerer
Geburtshilfestationen (zwischen 300 und 800 Geburten) im ländlichen Raum
ausgleichen. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Geburtshilfestation trotz
ihrer geringen Größe als Hauptversorger in der Region etabliert hat und
mindestens 50 Prozent der im Landkreis anfallenden Geburten betreut.

Holetschek fügte hinzu: „Wir konnten damit in den letzten Jahren mehr als 30
Krankenhäuser unterstützen, deren geburtshilfliches Angebot ansonsten aus
wirtschaftlichen Gründen gefährdet gewesen wäre. Die Wege gerade im ländlichen
Raum dürfen nicht zu weit sein! Das Förderprogramm unterstützt die Kliniken
dabei, ihre Geburtshilfe zu erhalten, denn klar ist: Ein Defizit darf nicht
dazu führen, dass versorgungsnotwendige Geburtshilfestationen geschlossen
werden.“ Für diese Unterstützung stehen jährlich 23 Millionen Euro zur
Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung, 01.10.2022

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