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Niedersachsen fördert das Vinzenzkrankenhaus Hannover mit zehn Millionen Euro

Niedersachsen fördert das Vinzenzkrankenhaus Hannover mit zehn Millionen Euro (Gesundheitsministerium Niedersachsen).



Gesundheitsministerin Carola Reimann hat am (heutigen) Donnerstag einen Förderbescheid über insgesamt zehn Millionen Euro an Karsten Bepler Geschäftsführer des Vinzenzkrankenhauses Hannover für den geplanten Neu- und Umbau sowie die Sanierung des Pflege- und Funktionstraktes übergeben. Die Sicherstellung einer
qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Krankenhausversorgung ist dem Land Niedersachsen ein besonders wichtiges
Anliegen. Aus diesem Grund beteiligt sich das Sozialministerium jährlich mit
hohen Investitionsförderungen daran, diesen Versorgungsauftrag sicherzustellen
und für die Bürgerinnen und Bürger eine dem Bedarf angepasste optimale
Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Ministerin Carola Reimann erklärte dazu: „Die Krankenhäuser sind von
entscheidender Bedeutung für die Infrastruktur in jeder Stadt. Die
Corona-Pandemie hat nochmal besonders deutlich gemacht, was für ein hohes Gut
eine flächendeckende und gut ausgestattete Krankenhauslandschaft ist. Die
Krankenhäuser haben in den letzten Wochen und Monaten einen immens wichtigen
Beitrag geleistet, um die Situation in Niedersachsen zu bewältigen. Umso mehr
freut es mich, dem Vinzenzkrankenhaus Hannover heute einen weiteren
Bewilligungsbescheid zu dem Neubau und der Sanierung der Pflege und des
Funktionstraktes mit einem ersten Finanzierungsschritt in Höhe von 10 Millionen
Euro überreichen zu können.“

Geschäftsführer Karsten Bepler zeigte sich anlässlich der Übergabe sehr
erfreut: „Da uns nun die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen,
können wir in die nächste Phase der Planung und Umsetzung gehen. In Absprache
mit dem Architekten und den beteiligten Fachplanern erstellen wir derzeit den
Bauzeitenplan und rechnen mit einem Baubeginn im Sommer 2021.“ Vorgesehen ist
ein Anbau an das Bettenhaus sowie eine Modernisierung der Stationen und des
Funktionstrakts.

„Die Unterstützung des Landes bei diesem Vorhaben ist ein wichtiges Signal für
die weitere Entwicklung des Vinzenzkrankenhauses Hannover“, betonte der
Ärztliche Direktor des Hauses, Dr. Jens Albrecht. „Der geplante Umbau eröffnet
uns neue Möglichkeiten bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung
unserer Patientinnen und Patienten“ ergänzte Jörg Waldmann, Pflegedirektor im
Vinzenzkrankenhaus.

Das Vinzenzkrankenhaus hatte im Januar 2020 den dritten Bauabschnitt mit neuer
Radiologie, Proktologie und Gastroenterologie eröffnet. Darüber hinaus wurde
das Haus Katharina, in dem bis 2018 noch Ordensschwestern wohnten, zu einer
Geriatrie umgebaut. Die Eröffnung fand im Sommer dieses Jahres statt.

Das Vinzenzkrankenhaus Hannover ist eine Einrichtung der Schwerpunktversorgung
des Elisabeth Vinzenz Verbundes und blickt auf eine über 150-jährige Geschichte
zurück. Mehr als 40.000 Patientinnen und Patienten im Jahr werden stationär und
ambulant versorgt. Das Krankenhaus verfügt über 345 Planbetten in sieben
Fachabteilungen für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und
Intensivmedizin, Geburtshilfe und Gynäkologie, Innere Medizin, Unfallchirurgie
und Orthopädie, Urologie sowie Radiologie. Dazu kommen eine zentrale
Notaufnahme, eine Belegabteilung HNO, eine Tagesklinik für ambulante
Operationen und ambulante Chemotherapie, sowie die Physiotherapie. Drei
zertifizierte Krebszentren für Brust, Darm und Prostata, eine zertifizierte
Chest Pain Unit, eine zertifizierte Notaufnahme, ein zertifiziertes
EndoProthetikZentrum und das da Vinci-Zentrum für roboter-assistierte
urologische Operationen runden die Kompetenz als leistungsstarkes Krankenhaus
der Schwerpunktversorgung ab. Mit einer eigenen Gesundheits- und
Krankenpflegeschule und seit 1979 als akademisches Lehrkrankenhaus der
Medizinischen Hochschule Hannover engagiert sich das Vinzenzkrankenhaus in der
Aus- und Fortbildung pflegerischen und medizinischen Nachwuchses.

Der Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV) gehört bundesweit zu den größten
christlichen Trägerverbünden von Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen im
Gesundheits- und Sozialwesen. Der EVV verbindet an seinen 13
Krankenhaus-Standorten in sieben Bundesländern eine moderne und kompetente
medizinisch-pflegerische Versorgung mit der Tradition christlicher
Nächstenliebe und gelebter Menschlichkeit. Gesellschafter der
Trägergesellschaft sind die Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen
Elisabeth Reinbek (KWA) und die Vinzenz Bernward Stiftung Hildesheim.
Geschäftsführer sind Dr. Sven Ulrich Langner und Olaf Klok.

Quelle: Gesundheitsministerium Niedersachsen, 03.12.2020

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