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Offener Brief der Krankenhäuser Sachsen-Anhalts an die Landespolitiker

Tut endlich was! In die Zukunft der Krankenhäuser investieren! - Offener Brief der Krankenhäuser Sachsen-Anhalts an die Landespolitiker (Pressemitteilung).



In einem offenen Brief haben die Krankenhäuser Sachsen-Anhalts an die Landespolitiker in Magdeburg appelliert, die jahrelange Krankenhausinvestitionsunterfinanzierung durch das Land zu beenden und die Initiative von Sozialministerin Grimm-Benne, ein vierjähriges Landeskreditprogramm in Höhe von 700 Mio. Euro für die angeschlagenen Krankenhäuser im Land aufzulegen, umzusetzen. In dem Brief heißt es u. a.:
„Tun Sie was! Denn so kann es nicht weitergehen! Wir brauchen dringend
Investitionsmittel - um das knappe Personal zu entlasten, die Digitalisierung
konsequent voranzutreiben und erforderliche Strukturanpassungen zu finanzieren. Wir sind
bereit, notwendige Strukturanpassungen mitzutragen. Wir werden uns einem
notwendigen planbaren und transparenten Strukturwandel nicht verschließen und
Verantwortung auch dafür übernehmen. Tun Sie das bitte auch. Übernehmen Sie
Verantwortung für die Sicherstellung der stationären Versorgung in unserem
Land.“
Der vollständige Wortlaut des Offenen Briefes ist dieser Pressemitteilung
beigefügt
(Anlage).
Hintergrund:
Laut jüngster Untersuchungen beträgt der aktuelle Investitionsbedarf der
Krankenhäuser 1,5 Mrd. Euro. In dieser enorm hohen Zahl sind die
Investitionsbedarfe der
beiden Universitätsklinika noch nicht berücksichtigt. Sachsen-Anhalt liegt im
bundesdeutschen Vergleich bei der Bereitstellung von Investitionsmitteln durch
das Land an letzter Stelle. Hinzu kommen sinkende Einnahmen aus der
Behandlungsvergütung sowie steigende gesetzliche Auflagen, deren
Nichteinhaltung streng sanktioniert wird.

Bei Rückfragen:
Eveline Möde, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0345 – 21466 16 oder 0345 – 21466 0
E-Mail: kommunikation@kgsan.de oder gfassistenz@kgsan.de

Anlage
P R E S S E M I T T E I L U N G
Die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt ist der freiwillige Zusammenschluss
der Träger der 47 Krankenhäuser, ihrer
Medizinischen Versorgungszentren und ihrer Verbände im Land Sachsen-Anhalt.
Ihre Aufgabe ist es, auf eine flächendeckende, medizinisch optimale und
wirtschaftlich tragbare stationäre Krankenhausversorgung hinzuwirken.
Von den 47 Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt sichern 32 Krankenhäuser die
Grundversorgung der Bevölkerung, 15 Krankenhäuser decken spezielle
hochspezialisierte medizinische Bereiche ab. Jährlich erhalten über eine halbe
Millionen Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt eine stationär oder ambulant
lebensrettende medizinische Versorgung bei akuten
Beschwerden, chronischen Leiden, schweren Unfällen. Mit über 300.000
Notfallpatienten, über 200.000 Patienten in
Hochschulambulanzen und mehr als 160.000 Ermächtigungsfällen pro Jahr nehmen
die Kliniken an der Sicherstellung der
ambulanten Versorgung im Land teil. Seit 2004 unterstützen sie den
Sicherstellungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigung: In Medizinischen
Versorgungszentren behandeln Fachärzte unter einem Dach jährlich rd. 700.000
Patienten.

Quelle: Pressemitteilung, 11.02.2020

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