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Staatsregierung investiert 344 Millionen Euro zusätzlich in bayerische Krankenhäuser

Staatsregierung investiert 344 Millionen Euro zusätzlich in bayerische Krankenhäuser / Kabinett beschließt 17 neue Krankenhausbauvorhaben in ganz Bayern (Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege).



[...] Die bayerischen Krankenhäuser haben insbesondere zu Beginn der Corona-Pandemie massive Zusatzbelastungen getragen und diese Herausforderung ausgezeichnet gemeistert. Umso wichtiger ist es, Gebäude und Ausstattung der Kliniken kontinuierlich zu modernisieren und auszubauen, damit auch in Zukunft Sondersituationen wie die aktuelle
Pandemie bewältigt werden können – zusätzlich zu den breitgefächerten regulären Versorgungsaufgaben. Der
Ministerrat hat deshalb den Startschuss für 17 neue Krankenhausbauvorhaben in
ganz Bayern gegeben. Das Gesamtfördervolumen beläuft sich auf rund 344 Mio.
Euro. Damit setzt der Freistaat seine konsequente Förderpolitik für eine
qualitativ hochwertige und flächendeckende stationäre Versorgung mit
leistungsfähigen Kliniken fort.

Die neuen Bauvorhaben verteilen sich auf alle sieben Regierungsbezirke.
Herausragende Projekte sind der 2. Bauabschnitt der Gesamtsanierung am Klinikum
Traunstein (32,46 Mio. Euro), die OP-Sanierung am Klinikum Passau (16,64 Mio.
Euro) und die Errichtung einer Intensivstation an der Klinik Donaustauf (12,27
Mio. Euro). Weitere Beispiele sind der 2. Bauabschnitt der Sanierung der Klinik
Münchberg (9,88 Mio. Euro), der 2. Bauabschnitt der Errichtung des Zentrums für
seelische Gesundheit am Klinikum Nürnberg – Betriebsstätte Nord (75,41 Mio.
Euro), der 1. Bauabschnitt der Strukturverbesserung beim Klinikum Aschaffenburg
(55,52 Mio. Euro) sowie der Erweiterungsbau Süd bei der St. Vinzenz Klinik
Pfronten (14,27 Mio. Euro).

Zusammen mit den laufenden Projekten sind für die bayerischen Kliniken damit
Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 3,3 Mrd. Euro zur
Finanzierung eingeplant. Einen Schwerpunkt bildet dabei der ländliche Raum. Mit
einem Volumen von knapp 2 Mr. Euro sind 58 Prozent aller im
Krankenhausbauprogramm veranschlagten Fördergelder für Projekte an Kliniken
außerhalb der Ballungszentren vorgesehen. Allein in den vergangenen zehn Jahren
hat die Staatsregierung etwa 4,9 Mrd. Euro Fördermittel für den Ausbau und die
stetige Modernisierung an die bayerischen Kliniken ausbezahlt. Bayern liegt
dabei mit Investitionen in Höhe von 49 Euro pro Einwohner im Jahr 2019 deutlich
über dem Durchschnitt der Bundesländer (rund 38 Euro pro Einwohner).

Das Kabinett hat folgende Bauvorhaben neu in die Jahreskrankenhausbauprogramme
aufgenommen (jeweils förderfähige Gesamtkosten):

Jahreskrankenhausbauprogramm 2021:
Oberbayern:
Ilmtalklinik Pfaffenhofen (Bauabschnitt 1 - Eingangsbereich, Notaufnahme; 9,20
Mio. Euro), Klinikum Traunstein (Bauabschnitt 2 - Neubau Süd; 32,46 Mio.
Euro).

Niederbayern:
Klinikum Passau (OP-Sanierung; 16,64 Mio. Euro).

Oberpfalz:
Klinik Donaustauf (Errichtung Intensivstation; 12,27 Mio. Euro).

Oberfranken:
Klinikum Bamberg – Betriebsstätte am Bruderwald (Hubschrauberdachlandeplatz;
5,45 Mio. Euro), Bezirkskrankenhaus Bayreuth (Ersatzneubau H-Station (psych.
Heilpädagogik); 7,55 Mio. Euro).

Unterfranken:
Haßberg-Kliniken – Haus Haßfurt (Bauabschnitt 1 - Neubau OP-Abteilung mit
Sterilisation; 15,88 Mio. Euro).

Schwaben:
Fachklinik KJF Josefinum Augsburg (Bauabschnitt 6 - Ausbau Intensivversorgung;
10,06 Mio. Euro), Stiftungsklinik Weißenhorn (Errichtung zentrale
Sterilgutversorgung; 6,00 Mio. Euro).

Jahreskrankenhausbauprogramm 2022:
Oberbayern:
Kreisklinik Ebersberg (Neubau zentrale Notaufnahme; 10,80 Mio. Euro).

Oberfranken:
Klinik Münchberg (Bauabschnitt 2 - Ergänzung Funktionstrakt; 9,88 Mio. Euro).

Mittelfranken:
Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Treuchtlingen
(Neubau, 39,87 Mio. Euro).

Schwaben:
St. Vinzenz Klinik Pfronten (Erweiterungsbau Süd; 14,27 Mio. Euro).

Das Fördervolumen des Jahreskrankenhausbauprogramms 2023 ist bereits in vollem
Umfang verplant.

Jahreskrankenhausbauprogramm 2024:
Oberbayern:
Chirurgisches Klinikum München-Süd (Sanierung Bettenstationen; 9,34 Mio.
Euro).

Niederbayern:
Krankenhaus Landshut-Achdorf (Bauabschnitt 7 - Restausbau Intensivpflege und
OP-Abteilung; 13,27 Mio. Euro).

Mittelfranken:
Klinikum Nürnberg – Betriebsstätte Nord (Errichtung Zentrum für seelische
Gesundheit - Bauabschnitt 2; 75,41 Mio. Euro).

Unterfranken:
Klinikum Aschaffenburg-Alzenau – Standort Aschaffenburg (Bauabschnitt 1 -
Neubau OP-Zentrum mit Sterilisation u. Allgemeinpflege; 55,52 Mio. Euro).

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, 14.09.2020

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