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AOK-Pflegereport 2019

AOK-Pflegereport 2019 (AOK Rheinland-Pfalz / Saarland, PDF, 2,7 MB).



Nicht nur das Alter der zu Pflegenden steigt jährlich an, auch das Pflegepersonal wird immer älter. Aus diesem Grund ist die Nachfrage nach gesunden Pflegefachkräften für die professionelle Pflege und Unterstützung im Alltag in den letzten Jahren enorm gestiegen. Doch lange Ausfallzeiten in der Pflegebranche, verursacht durch hohe körperliche und seelische Belastungen, verbunden mit einem hohen Durchschnittsalter, sind Kennzeichen der Branche. Als Arbeitgeber muss man sich daher immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Gesunde, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei die entscheidenden Erfolgsfaktoren.

„Unser Anliegen ist, dass es den Beschäftigten auch in der Pflege gesundheitlich gut geht. Wir sehen daher die Entwicklung mit Sorge, dass 56 Prozent der AOK versicherten Beschäftigten in der Pflege mindestens einmal im Jahr 2019 krankgeschrieben waren. Das sind 9,1 Prozent mehr als bei allen AOK-Versicherten Beschäftigten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. So ist es wichtiger denn je, dass die gesundheitsförderlichen Aufgaben des Arbeitsgebers beim Pflegepersonal großgeschrieben werden. Über präventive Maßnahmen müssen die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit erhalten und gefördert werden. Der Ansatz ist das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), denn hier wird die Arbeitssituation analysiert und durch nachhaltige Maßnahmen gezielt verbessert. Schließlich gewinnen durch gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen alle: das Pflegepersonal, die Einrichtung und auch die zu Pflegenden“, sagt Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse.

Gemeinsam mit den Arbeitgebern in der ambulanten Pflege, der stationären Pflege sowie den Krankenhäusern kümmert sich die AOK um die Gesundheit der Fachkräfte in der Pflege. Insgesamt gibt es in 2019 / 2020 in Rheinland-Pfalz und dem Saarland rund 220 Projekte, durch die weit über 50.000 Branchenbeschäftigte erreicht und gefördert werden.

Zu den umgesetzten Maßnahmen gehören unter anderem:

Ganzheitliches BGM; Gesundheitstage; Führungskräfteschulungen; Gesundheitsaktionen wie Lebe Balance, Faszientraining, PilatesWorkout, Yoga, After Work Küche, Rückengesundheit in der Pflege, Ergonomie, ergonomische Arbeitsplatzanalyse, Ausgleichgymnastik am Arbeitsplatz, Raucherentwöhnungskurse, Hebe-Trage-Training, (Pflegepersonal/Hauswirtschaftspersonal), Sensibilisieren gesundheitsbewusster Lebensstil durch Screenings, Gesundheitsinfo und Schnupperangebote, Allergiemobil und Resilienz-Seminare. Auch unterstützt die AOK die Einrichtungen mit etwa 70 Auswertungen mit Arbeitsunfähigkeitsdaten- Kennzahlen jährlich – dies sind Berichte für die Einrichtungen und Präsentation der Kennzahlen der AOK-versicherte Beschäftigten der Häuser.

Die Zusammenarbeit im Sinne der Beschäftigten erstreckt sich darüber hinaus auf Universitäten, Arbeitskammern, die Deutsche Rentenversicherung, die IHK und flankiert so die Netzwerkarbeit der verschiedenen Akteure – Beispiele:

• AOK-Netzwerk im Südwesten (Raum Kaiserslautern-Pirmasens-Klingenmünster): Thema Burnoutprävention und Schlafmangel

• IHK–AOK-BGM-Ausbildung, Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kranken- und Pflegeeinrichtungen

• Forum PE-Werkstatt im Saarland, Austausch zu BGM, Teilnehmer aus Krankenhäusern

• Arbeitskreis Gesunde Unternehmen Eifel

• BGM Netzwerk Gesundland Vulkaneifel

• AOK-Forum Rheinhessen-Nahe: Betriebliches Gesundheitsmanagement Hausleitungen von Seniorenzentren als Teilnehmer bei Netzwerktreffen

• Südpfalzforum Landau (10 Jahre)

Zum AOK-Pflegereport: rps.aok.de/pflegereport2020

Quelle: AOK Rheinland-Pfalz / Saarland, 10.06.2020

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