Klinikum Aschaffenburg-Alzenau: Stadt und Kreis gleichen Fehlbetrag aus /> Gesundheitsamt: Mitarbeiter der Kreisklinik Roth auf Impfposition eins />

Asklepios Klinik Schildautal Seesen setzt auf digitale Pflegedokumentation mydrg.de





devices_other

Asklepios Klinik Schildautal Seesen setzt auf digitale Pflegedokumentation

Asklepios Klinik Schildautal Seesen setzt auf digitale Pflegedokumentation (Pressemitteilung).



Die Asklepios Klinik Schildautal Seesen hat ein neues, hochmodernes System der elektronischen Pflegedokumentation eingeführt – es ist ein Meilenstein im Zeitalter der Digitalisierung. Die Methode: Nach der umfassenden Begutachtung des Patienten bei der Aufnahme wird der individuelle Pflegebedarf nunmehr nicht mehr analog in Papierform, sondern
elektronisch im Computer erfasst, bewertet und durch Kennzahlen transparent und planbarer. Es gewährleistet alle pflegerelevanten Informationen und Diagnosen auf einen Blick, ermöglicht auch
die Dokumentation von Veränderungen. Gesundheitliche Veränderungen werden
dadurch bei Patienten schneller erkannt und Risiken vermindert. Weitere
Vorteile: umständliche Formulare entfallen und mögliche Fehler werden
vermieden. Die Pflegekräfte haben mehr Zeit für die Patienten, zugleich ist
eine effektivere, detaillierte Pflege- oder Maßnahmenplanung möglich.

18. Feb. 2021Ralf Nehmzow, Pressesprecher
"MIT DEM NEUEN PFLEGEDOKUMENTATIONS-SYSTEM HABEN WIR IN DER KLINIK EIN NEUES
ZEITALTER BEI DER PFLEGE EINGELEITET"
BILD
Arbeiten mit dem neuen Pflegedokumentationssystem: v.l., Assistenzarzt Besmir
Suxha, sowie die examinierten Pflegekräfte Anna Borghoff und Sebastian Fränkel
© Asklepios
Das Projekt startete zunächst auf drei Stationen, soll aber ausgeweitet
werden. Zuvor waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter speziell geschult
worden. Hochmoderne, neue Visitenwagen, ausgestattet mit entsprechendem
elektronischen Equipement, ergänzen das neue System.

„Wir freuen uns sehr, denn mit dem neuen Pflegedokumentations-System haben wir
in der Klinik ein neues Zeitalter bei der Pflege eingeleitet, und so sind wir
nun auch hier für die Zukunft bestens aufgestellt“, sagt Pflegdirektorin Ines
Mohr. „Es ist ein weiterer Meilenstein im dynamisch fortschreitenden
Digitalisierungsprozess. Die elektronische Dokumentation ist umfassend,
übersichtlich, schneller und noch sicherer“, erläutert sie. Und: „Mögliche
Fehler werden nun effektiver vermieden, und unsere Pflegekräfte und andere
Mitarbeiter werden zeitlich entlastet. Sie haben daher mehr Zeit für die
Patienten. Zudem können Patienten nun noch beruhigter sein, dass Veränderungen
ihres Gesundheitszustandes und Risiken noch schneller erkannt werden.“ Petra
Klages, Dokumentationsbeauftragte und Projektbetreuerin, sagt: „Es ist ein
wichtiger Schritt in die digitale Zukunft und erleichtert die tägliche Arbeit.
Denn dadurch lässt sich der Zustand des Patienten jederzeit erfassen und man
kann mit Maßnahmen gegebenenfalls schnell reagieren.“

Auch Regina Wand, Stationsleitung Station 14, freut sich: „Wir warten schon
darauf, dass das System auch auf unserer Station eingeführt wird, auch wir
werden qualitativ und quantitativ davon sehr profitieren“, sagt sie.

Das Szenario ist stets dasselbe: Wenn ein Patient stationär in der Klinik
aufgenommen wird, beginnen umfangreiche Maßnahmen rund um seine
medizinisch-pflegerische Betreuung. Ärzte und Pflege dokumentieren später
möglichst umfassend alle Maßnahmen – bisher geschah dies analog, das heißt, in
vielen Formularen musste die Informationen eingegeben werden. Das ändert sich
nun durch das neue System, bei dem alle Daten für den Pflegeprozess
elektronisch erfasst und ausgewertet werden. Es heißt: „ePA-AC“ (elektronisches
PflegeAssessment Acute Care) und LEP (Elektronische Leistungserfassung),
dahinter verbirgt sich die EDV-gestützte Pflegeanamnese, also die erste
Einschätzung, wie der Zustand des Patienten ist und im Verlauf der Zeit,
welche Maßnahmen für seine Behandlung getroffen werden müssen. Es bildet die
Grundlage für die beste Pflegeplanung: Alles wird zunächst in einem
umfassenden Gespräch mit dem Patienten ermittelt, eingeschätzt und dann nunmehr
elektronisch dokumentiert. Die wesentlichen Funktionen und Pluspunkte:
Fähigkeiten und Beeinträchtigungen eines Patienten werden gemessen und in
Punktwerten von 1 bis 4 erfasst, konkret funktionale und kognitive Kategorien
(z.B. Bewegung, Körperpflege, Ernährung, Bewusstsein). Indikatoren für
Risikofaktoren wie etwa Dekubitus (schlechtheilende Wunden), Sturz oder
Mangelernährung können hierbei schnell berücksichtigt werden.

Quelle: Pressemitteilung, 18.02.2021

« Klinikum Aschaffenburg-Alzenau: Stadt und Kreis gleichen Fehlbetrag aus | Asklepios Klinik Schildautal Seesen setzt auf digitale Pflegedokumentation | Gesundheitsamt: Mitarbeiter der Kreisklinik Roth auf Impfposition eins »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige