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Helios startet telemedizinisches Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost mydrg.de





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Helios startet telemedizinisches Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost

Helios startet telemedizinisches Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost (Pressemitteilung).



Jeder Schlaganfall ist ein Notfall: Je früher Betroffene medizinisch versorgt werden können, desto besser stehen die Chancen, dass sie den Schlaganfall ohne größere Beeinträchtigungen überstehen. Mit dem Telemedizinischen Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost schaffen die Helios Kliniken der Region Nord eine
optimale Versorgung von Schlaganfall-Patienten auf diagnostisch und fachlich
höchstem Niveau in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und
Niedersachsen.

Deutschlandweit erleiden jedes Jahr rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall -
dann ist schnelle Hilfe erforderlich. In den ersten Minuten nach einem
Schlaganfall entscheidet sich, ob die Betroffenen bleibende Schäden
davontragen. "Im Helios Klinikum Schleswig betreiben wir eine neurologisch
breit gefächerte Fachabteilung mit einer zudem zertifizierten
Schlaganfall-Spezialstation, der sogenannten Stroke Unit. Im Telemedizinischen
Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost bieten wir unsere Expertise auch regionalen, zum
Teil nicht neurologisch geführten Schlaganfall-Spezialstationen, an", sagt
Priv.-Doz. Dr. Frederick Palm, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Helios
Klinikum Schleswig und Initiator des Projekts.

Als "Zentren" bieten die neurologischen Ärzte-Teams der Helios Kliniken in
Schleswig, Stralsund und Uelzen ihren Kollegen an den Helios Standorten in
Gifhorn und Cuxhaven an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr teleneurologische
Konsile an. Das Ziel: Die neurologische Erstversorgung soll auch in der Fläche,
außerhalb zertifizierter Zentren gesichert sein. "Durch das Telemedizinische
Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost stellen wir sicher, dass jeder
Schlaganfall-Patient zu jedem Zeitpunkt der optimalen Therapiemethode zugeführt
wird - unabhängig davon, in welches Krankenhaus Betroffene nach einem
Schlaganfall eingeliefert werden", erläutert Priv.-Dov. Dr. Frederick Palm.

Mehr als 50 Patienten konnten seit dem Start des Netzwerkes bereits
telemedizinisch diagnostiziert und deren Behandlung eingeleitet werden. Neben
der Akutversorgung stellt die Fortbildung der beteiligten Ärzte und Therapeuten
eine zentrale Aufgabe des Netzwerkes dar. "Bei der Schlaganfall-Therapie sind
optimierte Versorgungsabläufe vor Ort entscheidend", weiß der Schleswiger
Chefarzt.

Im Helios Klinikum Schleswig werden Schlaganfall-Patienten in den ersten 72
Stunden auf der zertifizierten Stroke Unit versorgt. Neben der Behandlung mit
Medikamenten erfolgt in Kooperation mit der Klinik für Neurologie und
Neuroradiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein die
Katheter-gestützte Entfernung eines Blutgerinnsels.

Hintergrund:

Beim Verdacht auf einen Schlaganfall sofort die 112 anrufen und die Vermutung
gegenüber dem Mitarbeiter der Leitstelle äußern. Den Betroffenen nicht alleine
lassen, beruhigen und mit ihm sprechen bis der Rettungsdienst vor Ort ist. Auf
keinen Fall etwas zu trinken oder zu essen anbieten, denn infolge des
Schlaganfalles kann das Schlucken beeinträchtigt sein, was im schlimmsten Fall
zum Ersticken führen kann.
Ein Schlaganfall kündigt sich in vielen Fällen durch bestimmte Warnzeichen an.
Dazu zählen plötzliche einseitige Lähmungen, die eine gesamte Körperhälfte oder
nur einen Arm, ein Bein oder eine Hand betreffen kann. Auch ein einseitiges
Taubheitsgefühl in Arm, Bein oder Gesicht, ein einseitig herabhängender
Mundwinkel und eine gelähmte Gesichtshälfte können auf einen Schlaganfall
hindeuten. Auch Sehstörungen wie verschwommenes, doppeltes oder eingeschränktes
Sehen, Sprech- und Schluckstörungen, Störungen des Gleichgewichtes sowie
plötzlich auftretende, extreme Kopfschmerzen, zum Teil in Verbindung mit
Übelkeit, zählen zu den Anzeichen eines Schlaganfalles.
Die Ursache eines Schlaganfalles kann ein verstopftes Gefäß im Gehirn, ein
sogenannter Hirninfarkt, oder in selteneren Fällen auch eine gerissene
Hirnarterie sein, die eine Hirnblutung verursacht. In beiden Fällen werden die
Nervenzellen im Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und
sterben innerhalb kürzester Zeit ab.
Die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden, steigt mit dem
Lebensalter. Rund 80 Prozent aller Schlaganfall-Patienten sind 60 Jahre und
älter. Zu den häufigsten beeinflussbaren Risikofaktoren für einen Schlaganfall
zählen Bluthochdruck, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Rauchen,
Übergewicht, Bewegungsmangel, Fettstoffwechselstörungen und
Herzerkrankungen.

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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund
100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios
Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Rund 19
Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung
bei Helios. 2018 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz
von 9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 126 Medizinische
Versorgungszentren (MVZ) und 10 Präventionszentren. Jährlich werden in
Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen
ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter und
erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Helios ist
Partner des Kliniknetzwerks "Wir für Gesundheit". Sitz der Unternehmenszentrale
ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 47 Kliniken, 57 ambulante Gesundheitszentren sowie rund
300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier
rund 13,3 Millionen Patienten behandelt, davon 12,9 Millionen ambulant.
Quirónsalud beschäftigt rund 34.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen
Umsatz von rund 3 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören
zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Quelle: href='https://www.mydrg.de/k/89G' title='Helios startet telemedizinisches
Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost'>Pressemitteilung
, 19.08.2019

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