Kosten als Instrument zur Effizienzbeurteilung intensivmedizinischer Funktionseinheiten
Kosten als Instrument zur Effizienzbeurteilung intensivmedizinischer Funktionseinheiten (Springer).
Hintergrund Das „Krankenhausstrukturgesetz“ sieht vor, die Landeskrankenhausplanung künftig an Qualitätskriterien zu orientieren. Dabei soll auch die Effektivität der medizinischen Versorgung mittels Kosten-Nutzen-Analysen (KNA) bewertet werden. KNA
intensivmedizinischer Funktionseinheiten benötigen zur Objektivierung eine Normierung (Adjustierung) der Kosten an die Ausgangssituation. Die vorliegende Studie wollte untersuchen, inwieweit Behandlungskosten auf patientenspezifische Ausgangsvariablen (u. a.
Art und Schweregrad der Grunderkrankung) bezogen werden können.
Methodik
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Schlussfolgerung
Mit den gegenwärtig verfügbaren Instrumenten (patientenspezifische
Ausgangsvariablen) ist eine Normierung der Kosten und damit eine objektive KNA
intensivmedizinischer Funktionseinheiten nicht durchführbar. Faktoren, die zum
Zeitpunkt der Aufnahme unbekannt sind, scheinen für einen Großteil der
anfallenden Kosten verantwortlich zu sein.
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Quelle: Springer, 17.01.2019