Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Freiburg hat den Jahresabschluss 2017 Ende letzter Woche angenommen. Das Betriebsergebnis ist mit rund zwei Millionen Euro im positiven Bereich. „Mit vereinten Kräften ist es uns gelungen, das Ruder herumzureißen“, sagt Bernd Sahner, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Freiburg.
Das Gesamtergebnis weist einen Fehlbetrag von rund 800.000 Euro aus, bei einem
Gesamtvolumen von rund 730 Millionen Euro. Auch dies ist eine Verbesserung zum
Vorjahresergebnis, das für 2016 noch ein negatives Gesamtergebnis von rund fünf
Millionen Euro auswies.
Auch die Patientenzahlen sind im Vergleich zu den Vorjahren nochmals gestiegen.
So wurden im letzten Jahr rund 70.000 Patienten stationär behandelt, rund 1.000
mehr als im Jahr 2016. Der sogenannte Case-Mix, die Messgröße für stationäre
Krankenhausleistungen, erhöhte sich um mehr als 2,5 Prozent auf 89.300 Punkte.
Auch bei der ambulanten Patientenversorgung wurde mit rund 837.000
Ambulanzbesuchen im Jahr 2017 ein neuer Höchstwert erreicht.
„Dieser positive Trend liegt nicht zuletzt an der guten Berufungspolitik in
Freiburg“, sagt Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor und
Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Freiburg. „In den letzten
eineinhalb Jahren konnten gleich mehrere wichtige Lehrstühle und Ärztliche
Direktorenposten mit hochkarätigen Personen nachbesetzt werden, ohne eine
Vakanz hinnehmen zu müssen. Dies zeigt, dass der Standort Freiburg ungebrochen
sehr attraktiv ist.“
Auch die eingeworbenen Drittmittel stiegen im Jahr 2017 im Vergleich zum
Vorjahr um vier Millionen Euro auf rund 80 Millionen Euro. „Die stetig
steigende Summe der eingeworbenen Drittmittel unterstreicht, wie erfolgreich
und mit welch enormem Engagement an der Medizinischen Fakultät und dem
Universitätsklinikum Freiburg geforscht wird“, so die Dekanin der Medizinischen
Fakultät Prof. Dr. Kerstin Krieglstein.
„Allein die Zahlen sprechen für sich“, so Prof. Siewert. „Nimmt man die
angestoßenen oder bereits kurz vor dem Abschluss stehenden Bauprojekte hinzu,
kann man sagen, dass sich der Standort Freiburg weiter in eine sehr positive
Richtung entwickelt.“