Krankenhaus EDV Systeme

  • Mich würden weitere Erfahrungen mit den verschiedenen KH EDV Systemen interessieren. Bzgl. Leistungsfähigkeit der gesamten Datenerfassung, die jetzt mit den neuen Schlüsseln ja extrem zunimmt. So kann ein Intensivlanglieger Patient ja ganz schnell auf mehrere Hundert OPS-301 kommen. Wo sollen die den alle hin? Wir mussten bei unserem Dataplan System ein neues Fenster schaffen, um ops kodes ohne die sonst geforderten Schnitt-Naht-Zeiten etc. eingeben zu können. Kennt jemand schon Möglichkeiten Kodes aus dem Workflow zu übernehmen, ohne dass ein Arzt diese zusätzlich eingeben muss. z.B. Radiologische Leistungen. Gibt es Systeme, die solche Möglichkeiten bieten? Wer hat das Problem der Beatmungsstundenerfassung in Dataplan schon gelöst? Und und und ... Freue mich auf Eure Meldungen und würde gerne speziell ein Netzwerk von Dataplan medico/s Anwendern aufbauen. Viele Grüße [br]----------------[br]

  • Wir benutzen Doit 2000 als Klinikinformationssystem. Das System ist frei konfigurierbar. Jedoch haben auch wir das Problem wohin mit all den Feldern für Diagnose und Prozeduren. Wir sind auch noch auf der Suche nach dem richtigen Workflow. Gruß Alex![br]----------------[br]....and remember: WWW does not stand for "World Wide Windows" http://www.informatikmed.de webmaster@informatikmed.de

  • Wir benutzen CLINICOM von SMS. Seit dem 07.01.00 können wir die Beatmungsdauer unter den Funktionen "Verlegung", "Entlassung", oder "Patientenauskunft" vermerken. Große Probleme bereitet die umfassende Eingabe der Proceduren nach OPS 301. Der neue OPS ist noch nicht von der Firma SMS eingespielt, nach dem alten können die meisten Proceduren nicht verschlüsselt werden. Dazu kommt die Unkenntnis über den Umfang der Verschlüsselung. Nach Herstellerangaben werden wir den neuen OPS, sowie den ICD10 V2.0 in den nächsten Tagen eigespielt bekommen. Wie umfangreich werden in den anderen Kliniken die Proceduren verschlüsselt? Gruß aus Ostfriesland.[br]----------------[br]

  • Hallo Pehek, wir benutzen medico/s von siemenssmsdataplan, wie ja oben schon herauszulesen war. Kodieren der Prozeduren natürlich so umfangreich wie möglich. Haben "leider" viele intensivmedizinische Betten, was den Dokumentations-overkill bzgl. OPS Kodes und ICDs bedeutet. ICD und OPS sind bei uns schon da, allerdings kann ID-Diacos noch keine FP/SE ermitteln, so dass wir beschlossen haben die "sanktionsfreie" Zeit ein wenig zu nutzen, die Kollegen zu schulen und zu schulen, sowie das medico/s weiter anzupassen. Apropos clinicom, hast Du zufällig Erfahrung mit management solutions? Soll bei uns jetzt im controlling alle Probleme lösen...gruß[br]----------------[br]

  • Zitat


    Original von koepfer:
    Mich würden weitere Erfahrungen mit den verschiedenen KH EDV Systemen interessieren. Bzgl. Leistungsfähigkeit der gesamten Datenerfassung, die jetzt mit den neuen Schlüsseln ja extrem zunimmt. So kann ein Intensivlanglieger Patient ja ganz schnell auf mehrere Hundert OPS-301 kommen. Wo sollen die den alle hin? Wir mussten bei unserem Dataplan System ein neues Fenster schaffen, um ops kodes ohne die sonst geforderten Schnitt-Naht-Zeiten etc. eingeben zu können. Kennt jemand schon Möglichkeiten Kodes aus dem Workflow zu übernehmen, ohne dass ein Arzt diese zusätzlich eingeben muss. z.B. Radiologische Leistungen. Gibt es Systeme, die solche Möglichkeiten bieten? Wer hat das Problem der Beatmungsstundenerfassung in Dataplan schon gelöst? Und und und ... Freue mich auf Eure Meldungen und würde gerne speziell ein Netzwerk von Dataplan medico/s Anwendern aufbauen. Viele Grüße [br]----------------[br]

    Hallo,
    auch wir benutzen das KIS medico//s von Siemens/SMS/Dataplan und ich ich wäre sehr an Kontakten zu weiteren Anwendern interessiert.
    Sollte das Netzwerk schon bestehen, bitte kurze eMail an meine Adresse
    Viele Grüße

  • Zitat


    Original von Pehek:
    Wir benutzen CLINICOM von SMS. Seit dem 07.01.00 können wir die Beatmungsdauer unter den Funktionen "Verlegung", "Entlassung", oder "Patientenauskunft" vermerken. Große Probleme bereitet die umfassende Eingabe der Proceduren nach OPS 301. Der neue OPS ist noch nicht von der Firma SMS eingespielt, nach dem alten können die meisten Proceduren nicht verschlüsselt werden. Dazu kommt die Unkenntnis über den Umfang der Verschlüsselung. Nach Herstellerangaben werden wir den neuen OPS, sowie den ICD10 V2.0 in den nächsten Tagen eigespielt bekommen. Wie umfangreich werden in den anderen Kliniken die Proceduren verschlüsselt? Gruß aus Ostfriesland.[br]----------------[br]

    Da rollen sich mir ja die Fußnägel auf. Firma Siemens /SMS und kein OPS 2.0???

    Seit 15. November 2000 ist der neue Prozedurenschlüssel verfügbar und seit 1. Januar 2001 in Kraft.

    Herzliches Beileid

    Dr. Bernhard Scholz

    Nachtrag vom 7.8.01: Nachdem der thread von Helgath 3.8.01 "wiederbelebt" wurde, ist mir entgangen, dass Pehek`s Beitrag bereits vom 9.Januar.01 war, somit der Delay durch SMS prinzipiell zwar ärgerlich war, aber sicherlich noch "im Rahmen" lag.:rolleyes:

    [ Dieser Beitrag wurde von Scholz am 07.08.2001 editiert. ]

    [center] Bernhard Scholz [/center]

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Herr Dr. Scholz,

    Zitat


    Original von Scholz:
    Da rollen sich mir ja die Fußnägel auf. Firma Siemens /SMS und kein OPS 2.0???
    Seit 15. November 2000 ist der neue Prozedurenschlüssel verfügbar und seit 1. Januar 2001 in Kraft.
    Herzliches Beileid
    Dr. Bernhard Scholz


    Das ist keineswegs ein unübliches Vogehen, da die Software-Hersteller erstmal einige Zeit benötigen, um die Kataloge in ihre - z.T. sehr wirren und schlechten Programme - zu integrieren. Als Laufenberg-"Kunde" durfte ich nach Erhalt eines funktionsfähigen OPS-301 Anfang Februar 2001, sämtliche Januar-Falldaten manuell nachverschlüsseln und umcodieren, da es unseren Ärzten nicht beizubringen gewesen wäre, dies selbst zu machen...Warum auch? Fazit: Späte Veröffentlichung des Schlüssels, zähe Reaktion des KIS-Anbieters = für beide Stellen 6 und setzen.

    Super sauer über schlechte KIS-Software, die m. E. den Namen nicht verdient hat

    grüßt Sie
    B. Sommerhäuser

    P.S. Eine größere, seriöse Computer-Zeitschrift habe ich gebeten, doch mal die Produkte für den Krankenhausmarkt unter die Lupe zu nehmen (nicht nur bezgl. der kaum vorhandenen Software-Ergonomie...). Die Produkte sind in meinen Augen größtenteils eine Zumutung.
    --
    a: [Nicht gemacht-nicht dokumentiert]=kein Geld,
    b: [nicht gemacht-dokumentiert]=Betrug,
    c: [gemacht-nicht dokumentiert=kein Geld, aber Kosten],
    d: [gemacht-dokumentiert]=OK.

  • Zitat


    Original von koepfer:
    . Apropos clinicom, hast Du zufällig Erfahrung mit management solutions? Soll bei uns jetzt im controlling alle Probleme lösen...gruß[br]----------------[br]

    Hallo koepfer,
    seit einigen Monaten arbeite ich mit management solutions. Bei entsprechender konfiguration ein wirklich gutes Werkzeug für den Medizincontroller. Sehr gute Auswertungen über Diagnose- und Therapieverschlüsselungen möglich. Konstruktionen zum Filtern von Problemfällen lassen sich einrichten. Bis dahin muß man aber zusammen mit dem Systembetreuer schon ein bißchen Zeit investieren. Jedoch es lohnt sich!
    Bei speziellen Anfragen bitte über e-mail. Bin geoutet!
    MfG:bounce:
    --
    Joris Schikowski
    MC KKH Bad Salzungen

    :augenroll: Joris Schikowski
    MC Klinikum Bad Salzungen
    Vors. RV MD der DGfM e.V.

  • Zitat


    Original von Helgath:
    [quote]

    Hallo,
    auch wir benutzen das KIS medico//s von Siemens/SMS/Dataplan und ich ich wäre sehr an Kontakten zu weiteren Anwendern interessiert.
    Sollte das Netzwerk schon bestehen, bitte kurze eMail an meine Adresse
    Viele Grüße


    Hallo Helgath,
    bin auch am Infoaustausch zu Siemens interessiert. Wir haben bereits den DRG-Arbeitsplatz. HIer sind erhebliche Fehler auch im 2. Release, die die Fa. bei ihrer internen Prüfung nicht festgestellt hat. Als ich denen Ihren "Schrott" nachweisen konnte, fielen Sie aus allen Wolken. Allerdings erfolgt die Lösung von Problemen über den Support sehr schwerfällig. Auch meinen EDV-Spezialisten dort, das prinzipiell erst mal der kodierende Arzt Schuld hat, wenn keine DRG ermittelt werden kann. Das Gegenteil ist inzwischen bewiesen! Bei mangelhafter Software sollte man sich auch mal mit einem Mediziner konstruktiv auseinander- oder zusammensetzen.

    :))
    --
    Joris Schikowski
    MC KKH Bad Salzungen

    :augenroll: Joris Schikowski
    MC Klinikum Bad Salzungen
    Vors. RV MD der DGfM e.V.

  • Liebe KIS-Nutzer,
    ich würde an dieser Stelle gerne nochmals versuchen, das Thema "Gebrauchswert KIS" aufzugreifen. Findet sich ggf. ein Forumsbesucher, der den DRG-Worcplace der Firma GWI im Einsatz hat, der Lust auf einen kurzen Erfahrungsaustausch hat?

    Gruß,

    J. Cramer (jancramer@gmx.de)

    Dr. J. Cramer
    AGAPLESION Diakonieklinikum Hamburg