Liebe Herr Selter,
\"Standardmaßnahmen bei bestimmten Diagnosen und Prozeduren\" bezieht sich auf den vorherigen Abschnitt in der DKR (s. Ihr Zitat oben) und erläutert diesen. Und zwar in dem Sinne, dass die Bezugsgröße hier nicht die Gesamtheit aller Patienten, sondern die Menge der Patienten mit gleicher Diagnose- und Prozedurenkonstellation ist. Oder wollen Sie behaupten, die Mehrheit aller bundesdeutschen Krankenhauspatienten würden routinemäßig eine Magensonde gelegt oder eine Cardiotokographie bekommen?
Entfernung Hirndrucksonde
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Herr Wayland,
es sollte vielleicht dann auch einfach ausreichen, wenn man sich das hier verinnerlicht:
\"Falls es ihnen vielleicht bei der Akzeptanz hilft, dass DIMDI sieht das genauso (OPS-Kode-Zuordnung auf Intensiv bei Entfernung der Sonde), ich habe dies telefonisch abgeklärt.\" -
Lieber Herr Selter,
leider ist aber die von Ihnen hier verwendete Formulierung \"Entfernung der Sonde\" wiederum nicht eindeutig. Die Frage ist ja, ob das \"routinemäßige Ziehen ohne chirurgischen Eingriff\" genauso zu kodieren ist, wie das \"Entfernen der Sonde mit operativem Zugang\". -
- Offizieller Beitrag
Herr Weyland,
wie gesagt, der diskutierte 5er-Kode ist auf Intensiv bei Ziehen anzugeben, das DIMDI bestätigt dies (ja, auch ohne OP-Bedingungen). Da dies nun wirklich letztmalig von mir dargestellt wird, möchte ich hoffen, dass sie ihre Meinung nun auch der Aussage des hierfür zuständigen Institut anpassen. Ob sie es nun sinnvoll halten oder nicht, darf weiterhin natürlich von ihnen selbst entschieden werden. Aber glauben sie, dass im Streitfall ihre Meinung gewichtiger ist, als die des DIMDI? Das Vorschlagsverfahren habe ich bereits erwähnt, falls sie hier Anpassungsbedarf sehen.
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Vielen Dank, Herr Selter.
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Gerne! Es ist halt machmal zu diskutieren...
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