Hallo,
...nach Auskunft der CDU/CSU-Fraktion wird der Änderungseintrag nicht in das laufende Verfahren eingebracht (zumindest nicht in der nächsten Anhörung am 23.04.2012)...
oder doch?
--> http://www.aerzteblatt.de/archiv/124897/…d-Honoraraerzte
Wider das politische Getöse einiger Krankenkassen
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R. Schaffert -
24. Juni 2009 um 21:34 -
Erledigt
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Hallo zusammen,
mal wieder ein weiterer Artikel zum Thema:
Hohe Fehlabrechnungen in Kliniken 2011
Gruß
Nachtrag 08.11.12: da der Link mittlerweile verwaist ist, hab' ich den Artikel mal als Anhang beigefügt. -
Immerhin:
Zitat...Allerdings handelt es sich ... wohl nicht um systematische Falschabrechnungen: Vielmehr gehe es um unterschiedliche Ansichten der Krankenkassen und Kliniken über Dauer und Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten...
Nur leider steht halt in der Überschrift wieder "Hohe Fehlabrechnungen in Kliniken 2011".
Absicht, Schludrigkeit oder Desinteresse des Verfassers? -
Hallo,
Absicht, Schludrigkeit oder Desinteresse des Verfassers?
Nein - es kommt ja noch "dicker": Zwei Absätze weiter steht zu lesen: "Allein der AOK Rheinland-Pfalz ist in den vergangenen beiden Jahren durch Betrug und falsche Abrechnungen ein Schaden von rund zwei Millionen Euro entstanden".......Durch Betrug also!? Wo bitte bleiben die Anzeigen wegen Betrugs?
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Hallo Lunge,
keine Sorge; die Zentralstelle zur Bekämpfung von Vermögensstrafen und Korruption im Gesundheitswesen bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main ist am Ball. Nachzulesen im Anhörungsprotokoll des Gesundheitsausschuss des Bundestages vom 28.03.2012.
z.B. bei der Ärztezeitung -
- Offizieller Beitrag
Guten Tag
Lesetipp
„Wenn 14 Prozent der Ärzte, telefonisch befragt, zu
Protokoll geben, Zuweisungen von Patienten gegen Entgelt seien gängige Praxis,
dann hat diese Aussage ungefähr den gleichen Wert wie die Feststellung, dass
die Welt schlecht sei.
...
Nicht alle Beteiligten halten sich an die Spielregeln. Für
diese banale Erkenntnis hätte es keiner Studie bedurft. Sie in Auftrag zu geben
kann man durchaus auch als Missbrauch von Versichertengeldern werten.“http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-20…uckhard-007.htm
Gruß
E Rembs -
Wo finde ich diese "Studie"?
Ich würde sie mir gerne durchlesen.
Abgesehen davon: Lieber GKV Spitzenverband: WO sind die ganzen Anzeigen wegen Bestechung / Bestechlichkeit? Wo sind die Staatsanwaltschaften? Wo die Gerichte? Denn strafbar ist diese Handlung bereits jetzt.
Warum wird von seiten der GKV niemand tätig, wenn es anscheinend solche gigantischen Probleme in unserem Gesundheitssystem gibt?
Ich bin ehrlich daran interessiert, dass der GKV Spitzenverband da tätig wird, denn schließlich bin auch ich Beitragszahler.
Oder dient der GKV Spitzenverband nur dazu die eigenen Taschen zu füllen, aber nichts zu leisten? Handelt es sich eher um eine politische Vereinigung die die Leistungserbringer im Gesundheitswesen zu eigenen Gunsten in Misskredit bringen will?
So viele Fragen. Und ich werde wohl niemals eine Antwort erhalten...
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Bisher habe ich nur die "Kurzfassung gefunden:
https://www.gkv-spitzenverband.de/upload/PK_Stud…ssung_19733.pdf
Diese "Studie" ist im wesentlichen eine Darstellung der Gerüchteküche (wieviele Leistungserbringer glauben, dass ihre Konkurrenten unsauber arbeiten...). Ergänzt wid das durch eine "Fallstudie" - mit andern Worten, es wurde gefragt, ob man schon mal ein entsprechendes Angebot bekommen habe. Die Zahlen hierzu werden in der Studie nur sehr selektiv genannt (im Unterschied zu den ausführlich grafisch aufgearbeiteten Ergebnissen der Gerüchte-Umfrage) - das wird wohl seinen Grund haben. Einzig aus den genannten Zahlen bei niedergelassenen Ärzten kann man schließen, dass sich 76% nie und anscheinend niemand "häufig" in entsprechenden Situationen befand - und wohlgemerkt, es geht um Angebote, nicht um Übereinkommen. Die genauen Fragestellungen sind leider nicht ersichtlich (ausführliche Version würde mich auch interessieren).
Mit anderen Worten: Entweder liest der GKV-Spitzenverband seine eigenen Studien nicht ordentlich oder er betreibt eine Öffentlichkeitsarbeit, für die mir leider kein anderes Wort mehr als "Lügenpropaganda" einfällt.
Sonnige Grüße
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Danke. Hatte ich irgendwie nicht gefunden.
Mal sehen ob die 10 Seiten qualitativ so hochwertig sind, dass die "Studie" überzeugen vermag.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr interessanter Beitrag in dieser schwierigen und aufgeheizten Diskussion.
Immerhin: der MDK kommt in dieser (mutigen) Studie zur "Qualitätssicherung der Kodierungsbegutachtung" auf eine Quote von 70% Übereinstimmungen! D.h. in 30% der Fälle kommen 2 MDK-Gutachter - bei gleicher Datenbasis - zu unterschiedlichen DRG-Ergebnissen....!
Details hier
https://www.thieme-connect.com/ejournals/abst…/s-0031-1301269
Frohe Pfingsten
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Letztlich hat uns der Gesetzgeber in diese Situation gebracht.
Wie soll man vernünftig Wirtschaftlichkeit (Sparen) und Profit miteinander vereinbaren?
Wie kann überhaupt vor diesem Hintergrund eine private Klinikkette 15% Rendite "erwirtschaften"?
Wie können Klinikgeschäftsführungen überhaupt Zielvereinbarungen mit ihren Ärzten einführen?
Und dann, wenn alle Ärzte auf das Priorisieren der finanziellen Fragen geprimt sind: Betrug vorwerfen ...
Ich kann nur in einer solchen Lage die selbst-unkritischen Äußerungen eines Montgomery auch nicht mehr hören.
(Seine Verdienste bei den meiner Ansicht nach überfälligen Gehaltssteigerungen der letzten Jahre unbenommen.)