septische Embolie

  • Hallo Forum,
    wie muss ich eine septische Embolie bei tiefer Beinvenenthrombose (Pat. hat älteres Paravasat / Hämatom an der Vena femoralis bei Drogenabhängigkeit ) verschlüsseln?
    Gruß,
    B. Schrader

  • Hallo Gomer,
    ich verstehe die Frage nicht ganz, etwa was das Paravasat mit der Sepsis zu tun haben soll, oder ob das Hämatom infiziert war, würde aber am ehesten so codieren:

    HD A41.9 Septische Embolie
    ND I80.0 Tiefe Beinvenenthrombose
    ND S70.1 Oberschenkelhämatom

    Mfg,
    Dr. Stefan Stern

  • Hallo -

    muss nicht zur Sepsis auch SIRS kodiert werden?

    Herzlichst.

    „Quod non in actis est, non est in mundo.“ (Was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt)

  • Stunden vor dem Wochenende - da ist ein bischen R53 doch okay.

    „Quod non in actis est, non est in mundo.“ (Was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt)

  • hallo GÖMER,

    das icd-alphVZ gibt dies vor
    -Embolie > pyämisch > A41.9
    -----------> septisch > I74.9

    Offenbar entscheidet bei den arterien das \"einschlaggebiet\", also nicht I74.9 sondern I74.3 für septische embolien in die beine/ füsse.

    Gehe ich bei Ihren iv-drug-abusus patienten von einem spritzenabszess in der leiste ( mit thrombose V. fem ) und von septischen embolien in den lungenarterien aus dann codiert dies mit L02.2 ( oder .4 ), I80.3 und I26.9.

    Falls Sie anaerobier ( spritzenabszess: fusobacterien, bacteroides, etc ) nachweisen konnten und klinisch eine sepsis vorlag natürlich auch A41.4.
    Ich habe noch über abszesse inder lunge nachgedacht. Aber das Exkl. bei I74.. verweist auf I26.-
    ( für das hirn ist dies mit G08/ G06 und septischer embolie besser gelöst )

    mfg ETgkv