Verlegungsabschläge KH A bei Fallzusammenführung KH B

Eastfries

Hallo liebe Forumteilnehmer,

ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch.

Ich habe einen Fall aus 2005 (!), für welchen die KK jetzt gegen Ende der Verjährungsfrist Verlegungsabschläge fordert.

Folgende Fallkonstellation:

Behandlung in KH A vom 27.02. - 01.03.
Behandlung in KH B vom 27.03. - 29.03.
Behandlung in KH A vom 31.03. - 05.04.

Der Patient wurde bei jedem Vorgang nach Hause entlassen.

Nun hat KH A eine FZF vorzunehmen, woraufhin die Kasse die Ansicht vertritt, dass dann formal eine Verlegung vorliegt.

Ich habe dies natürlich abgelehnt mit Verweis auf FPV 2005 - §1 Abs. 1 Satz 4...

Wie schätzen Sie den Vorgang ein?

Vielen Dank und Gruß

rhodolith

Hallo,

kurz und schnell:

einfach nur erfolgversprechend, die FZF hat überhaupt nicht mit dem Verlegungsabschlag zu tun. Es fehlt die direkte Aufeinanderfolge der Aufenthalte.

lorelei

Hallo Hr. Richter,

die Kasse hat Unrecht: es würde sich um eine formale Verlegung handeln, wenn zwischen den letzten zwei Aufenthalten weniger als 24 Stunden liegen würde. Wie ich die Daten sehe, ist es nicht der Fall, also - keine Verlegung.

Viele Grüße

Lorelei
:sonne:

Eastfries

Vielen lieben Dank für die Antworten.

Ich habe nochmals auf die FPV 2005 verwiesen und meine damalige Sichtweise wiederholt, mit dem Hinweis, dass, sollte die Kasse auf ihre Meinung bestehen, bitte die Gesetzesgrundlage hierzu erläutert werden soll.

Da ich bislang keine Antwort erhalten habe, gehe ich davon aus, dass sich der Fall erledigt hat.

Grüße von der endlich sonnig warmen Nordseeküste