Projektbericht zur Erstkalkulation

  • Zitat


    Original von mthieme:
    Ich habe soeben telefonisch aus dem InEK die Bestatetigung erhalten, das der "umstrittene" Datensatz kurzfristig auch in EDV-lesbarar-Form zum Download bereit gestellt wird. Vielen Dank an Herrn Dr. Heimig fuer die schnelle Reaktion!

    Damit kann dann wohl auch jeder in den Genuss des TOOLs von Herrn Borchelt kommen.


    Liebe Kollegen,

    zu beachten ist noch der nunmehr explizit hinzugefügte Copyright-Hinweis auf der Download-Seite des PDF-Projektberichts. Zur Info: Rein rechtlich bestand das Copyright auch ohne diesen expliziten Hinweis auch für die nicht mit Kopierschutz versehene Datei, die Rücknahme war daher erforderlich.

    Ich möchte mich bei allen herzlich für die sehr positiven Rückmeldungen bedanken - immerhin bestand das Angebot nur etwa einen Tag. Für diejenigen, die "zu spät" dran waren: Offiziell hat die Funktionalität des Browsers durchaus überzeugt...


    MfG,
    M. Borchelt
    Forschungsgruppe Geriatrie am EGZB

  • Guten Morgen,

    <http://www.g-drg.de>
    © 2002 Copyright für den G-DRG Projektbericht Teil 1 und 2 liegt beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) und InEK gGmbH.
    Die V© 2002 Copyright für den G-DRG Projektbericht Teil 1 und 2 liegt beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) und InEK gGmbH.
    Die Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe und in unveränderter Form gestattet. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten.
    </http://www.g-drg.de>

    Ok, das ist jetzt deutlich. Herr Sommerhäuser, könnten Sie bitte die hier von mir eingestellte Datei killen, ich kann das über bloßes Editieren des Beitrages nicht.

    Vor weiteren öffentlichen Aktivitäten hier warte ich mal die EDV-lesbare Version aus dem InEK ab.

    Ausnahmsweise ohne Wertung, dafür

    mit freundlichen Grüßen

    Christian Jacobs

  • Hallo Forum,

    um Missverständnissen zu begegnen: völlig unabhängig von formalen und rechtlichen Fragen ist von offizieller Seite gestern äußerst konstruktiv und pragmatisch mit der inhaltlichen Fragestellung umgegangen worden. Das Interesse der Krankenhäuser wurde durchaus als berechtigt anerkannt, die Notwendigkeit einer Bereitstellung der Berichtdaten in digitaler Form, einschließlich der Art der Hilfestellung, die der Browser bietet, wurden kurzfristig und unbürokratisch positiv beurteilt. Die InEK gGmbH hat ganz im Sinne der erforderlichen Transparenz eine entsprechende Unterstützung der Krankenhäuser spontan als hilfreich angesehen und die Bereitstellung der Daten angekündigt.

    Die Entscheidung verdient deshalb wirklich Anerkennung und Respekt. Es besteht - das zeigt die schnelle Reaktion - auf offizieller Seite durchaus die Bereitschaft, konstruktive Vorschläge auch kurzfristig aufzunehmen. Die absolut notwendige Voraussetzung hierfür war, den Online-Browser zunächst nur den offiziellen Stellen zugänglich zu machen, um die Frage der Zulässigkeit eines entsprechenden Angebots klären zu können. Bedauerlicherweise lag dazwischen allerdings ein Zeitfenster des ungeschützten Zugangs zum noch nicht autorisierten Browser.

    Es ist sehr zu begrüßen, dass sich das BMGS und die InEK gGmbH daraufhin klar zu den Urheberrechten geäußert haben. Bei aller verständlicher Ungeduld, ist dies unsererseits grundsätzlich zwingend zu respektieren. Erst die Wahrung und Wahrnehmung der Urheberrechte durch das DRG-Institut kann langfristig die notwendige autorisierte und valide Datengrundlage sichern. Und nur die sollte auch den Werkzeugen zugrunde gelegt werden.

    Mit dem Ergebnis (kurzfristige Bereitstellung der Daten mit zugehörigem Tool) können daher alle sehr zufrieden sein, auch wenn der Ablauf insgesamt noch etwas besser hätte sein können.

    MfG,
    M. Borchelt
    Forschungsgruppe Geriatrie

    • Offizieller Beitrag

    Vor dem dargestellten Hintergrund und den stattgehabten Entwicklungen erscheint mein "Beitrag" (zum Ende hin) als deutlich kontraproduktiv und nicht sachdienlich. Leider beurteilte ich (wiewohl schon zum zweiten Male) die Situation als ausgesprochen unbefriedigend, ohne mich in abwartendem Verhalten zu üben. Mir bleibt daher nur, eine lahme Entschuldigung für meine inadäquate Reaktion zu formulieren. Wenn es irgendwie der Sache dienlich war, gut, wenn nicht, schlecht.
    ;( Wer öffentlich Mist erzählt, muss auch öffentlich damit leben.
    (Einzig nachvollziehbare Erklärung: Ich muss meine Diplomarbeit nächste Woche abgeben) O si tacuisset.
    Schöne Grüße
    B. Sommerhäuser

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von borchelt:
    Hallo Forum,

    Erst die Wahrung und Wahrnehmung der Urheberrechte durch das DRG-Institut kann langfristig die notwendige autorisierte und valide Datengrundlage sichern. Und nur die sollte auch den Werkzeugen zugrunde gelegt werden.

    Mit dem Ergebnis (kurzfristige Bereitstellung der Daten mit zugehörigem Tool) können daher alle sehr zufrieden sein, auch wenn der Ablauf insgesamt noch etwas besser hätte sein können.

    MfG,
    M. Borchelt
    Forschungsgruppe Geriatrie


    Hallo Herr Dr. Borchelt,

    recht herzlichen Dank für diese erklärenden Worte. Dank Ihrer Initiative und der Kooperationsbereitschaft der Mitarbeiter des DRG-Instituts ist jetzt und für die Zukunft ein konstruktives Arbeiten möglich.
    Auch ich hatte die Ausgangslage falsch eingeschätzt...

    Es ist sehr befriedigend zu sehen, daß jetzt statt "Streit" um Formalien die sachliche und kooperative Arbeitsebene erreicht wurde.


    Ihnen und allen Beteiligten recht herzlichen Dank


    Eberhard Rembs

    Bochum


    PS

    Zitat


    Original von Admin:
    Wer öffentlich Mist erzählt, muss auch öffentlich damit leben.
    Schöne Grüße
    B. Sommerhäuser

    Wer viel arbeitet und viel macht, schätzt auch mal eine Situation falsch ein, wenn man es korrigiert, denke ich ist es o.K.. Die Alternative: nichts sagen, nichts machen.
    Nobody is perfect.

  • Chapeau Richtung Siegburg!

    Guten Morgen und Hut ab, liebes InEK,

    Habe soeben den Projektbericht Kalkulation 2003 als .mdb hier heruntergeladen und in digitaler Form genossen.
    Vorbildlich. Wenn eine derartige Bereitstellung von daten, die für die DRG-Allgemeinheit von Interesse sind, Schule macht, sind wir ein großes Stück weiter und müssen vielleicht nicht mehr ganz so oft vor Ort das Rad neu erfinden.

    Wenn meine bisherigen Beiträge in diesem Thread angesichts des jetzt unzweifelhaft dokumentierten Goodwill im InEK gelegentlich ein wenig harsch waren, entschuldige ich mich dafür.

    Schöne Woche allen DRG-Geschädigten,

    Freundliche Grüße

    Christian Jacobs

  • Hallo Forum, hallo Herr Sommerhäuser,

    das InEK hat jetzt den "G-DRG V1.0 Report-Browser" für Access 2000 veröffentlicht.

    Ich habe mich noch einmal sehr um den Online-Browser bemüht, aber - und das geht ja auch aus der Diskussion hier hervor - ein entsprechender Online-Service wäre ausschließlich Aufgabe des Instituts. Mein Eindruck ist jedoch, dass die Tür dazu durchaus eine Handbreit offen ist. Wer also jetzt im Interesse der Sache über Kapazitäten verfügt und sich bemühen mag, die Tür ganz zu öffnen, sollte dies m.E. unbedingt versuchen. Ansonsten würde es auf jeden Fall noch dauern, momentan gibt es zu viele andere Dinge zu tun.

    Gruß,
    M. Borchelt

  • Guten Abend Forum,

    habe soeben das Handbuch zum InEK-DRG-Browser gelesen und besonders das Beispiel im Anhang betrachtet. Die Spalte OK bedeutet offensichtlich, dass es sich um einen verwertbaren ICD bzw OPS handelt, soll heißen, ein gültiger (endständiger) Kode. Im Beispiel der I61Z Andere Frakturen am Femur (konservative, "medizinische" Partition!) stehen überschlagsweise 30% ungültige, aber operative OPS-Kodes. 30% von 154 Fällen. Die Konsequenzen hinsichtlich der Kalkulation der Kostengewichte kann sich jeder selbst ausmalen.

    Trotzdem: Auch ich finde es sehr erfreulich, dass uns diese Daten nun in angemessener Form zur Verfügung stehen und hoffe, dass dadurch deutlich wird, wo die Kodier-, Klassifikations- und Kalkulationsschwächen liegen, die in künftigen DRG-Versionen zu beheben sein werden.
    --
    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Bernhard Scholz
    DRG-Beauftragter
    Kliniken des Landkreises Freyung-Grafenau gGmbH

    [center] Bernhard Scholz [/center]

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend.

    Halten Sie alle denn nunmehr insgesamt ein online verfügbares Projektdaten-Browser-Tool für sinnvoll oder nicht ? Ich persönlich würde mir eine Online-Version dringend wünschen. Es gibt ja z.B. auch die webbasierten Grouper...
    Ein Vorteil wäre z.B. die Unabhängigkeit von der jeweiligen Rechnerkonfiguration. Wer hat im Krankenhaus schon für alle Arbeitsplätze eine Lizenz von Access 2000 zur Verfügung ?

    Ihre Meinung würde mich sehr interessieren. Ich bin definitiv zusätzlich zur hervorragenden Datenbankaufbereitung des InEK für eine webbasierte Lösung.

    Schöne Grüße
    B. Sommerhäuser

  • Hallo,

    scheinbar habe ich die Systematik der InEK-Daten noch nicht ganz kapiert, oder es finden sich dicke "Klöpse" in den Daten. Wer kann mir z.B. erklären, warum ich in den Nebendiagnosen für die DRG D02A (Eingriffe an Kopf und Hals mit CC) gerade einmal zwei ND mit CC-Wert finde (C77.0 und J95.2), die zusammen, womöglich noch mit Überschneidungen, nur bei ca. 30% der Fälle dokumentiert sind? Wie sind die restlichen 70% der Fälle in diese DRG gerutscht?
    Das Phänomen finde ich bei so ziemlich allen PCCL-gesplitteten Basis-DRG's. Ist das Problem bekannt? Habe ich das nur nicht mitbekommen?

    Fragt sich
    C.Lehmann ?(

    Viele Grüße
    C.Lehmann