Keine adäquate Behandlung von Tu Patienten mehr?

  • Die ersten Kalkulationen der Behandlung von Patienten mit Mundschleimhaut CA kommt zu einem erschreckenden Ergebnis. Mehr als 0,8 Relativgewicht kann ich nicht erreichen!! Dafür kann man kein Staging, aufwendige TU Op und vor allen Dingen keine aufwendige Rekonstruktion durchführen. Kann jemand helfen, diese schwächsten Glieder des Gesundheitssystems doch noch optimal und kostendeckend zu behandeln?

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen Herr Auler,

    welche Diagnosen und Prozeduren kodieren Sie denn? Sie scheinen immer die D60_ Bösartige Neubildung HNO-Bereich anzusteuern.
    Bei Rekonstruktion kann man aber auch z.B. die D02B/A Eingriffe an Kopf und Hals erreichen (RG: 1,426/2,053), ob Sie damit Ihre Kosten decken, ist eine andere Frage.
    Schaut man sich die kodierten Diagnosen und Prozeduren zu D02A/B im Projektbericht an, ist es allerdings nicht verwunderlich, dass Sie sie auch nicht erzielt haben. Schauen Sie sich mal die Seiten 214 - 217 und 244 -277 im Projektbericht, Band 2, an.

    Möglichkeiten der Einnahmeerhöhung in Zukunft:

    "Einnahmeseitig":
    Höher bewertete DRG RGs durch bessere Ausgangslage der zur Kalkulation nötigen Daten (Qualität und Quantität)

    "Ausgabenseitig":
    Reduktion der eigenen Kosten (clinical pathways, ...)

    Ich denke, die Kombination von beiden Möglichkeiten ist erstrebenswert.

    Gruß

    --
    D. D. Selter

    Mit freundlichen Grüßen

    D. D. Selter

    Ärztlicher Leiter Medizincontrolling

    Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau